Der alte Weg von Gunzesried zur Dürrehornalpe


Dieser Abschnitt ist ein besonderes Highlight und bietet alle Schönheiten des
Gunzesrieder Tales auf.


Zu diesem besonders schönen Weg gibt es auch eine interessante Info:
Jahrhunderte lang führten die Bergbauern im Allgäu und in anderen europäischen Alpen einen
Existenzkampf gegen die Launen der Natur. Harte und schneereiche Winter, die Heuernte an den
Steilhängen, die Aufzucht des Jungviehs auf den Alpen bestimmten ihren Tages- und Jahresablauf.
Dieser alte Vieh- und Transportweg zu den oberhalb gelegenen Alpen zeugt noch von dieser Zeit.
Er ist einer der ältesten im Gunzesrieder Tal. Mit Pferden wurde mühselig alles auf die Alpe
transportiert, was den Sommer über benötigt wurde.

In den Monaten Mai bis Juni wird das Vieh bis heute noch auf die Alpen getrieben, wo es den
Sommer über bleibt. Dem Gunzesrieder Tal werden 78 Alpen zugeschlagen, davon sind 75 Galtalpen.
Hier werden Tiere versorgt, die keine Milch geben, wie Jungrinder, Ochsen und Pferde. Anders auf
den drei Sennalpen. Hirte und Senn finden Arbeit und Lohn. Besucher werden bewirtet und können die
schmackhaften Produkte aus Rohmilchkäse kosten. Denn die vielen Wild- und Heilkräuter geben dem
Allgäuer Bergkäse und Emmentaler das unvergleichliche Aroma. Nach rund 100 Tagen endet im September
der Alpsommer mit dem traditionellen Viehscheid. Dann werden die Tiere nach einem unfallfreien Sommer
festlich geschmückt wieder durch diese Hohlgasse ins Tal getrieben.


Hier beginnt jetzt der alte Weg hinab nach Gunzesried



Einfach nur herrlich







Gunzesried im Blick