Burgstall Melose oder Habersberg
Der Burgstall liegt auf einem kleinen bewaldeten Hügel nordwestlich von Obergünzburg.
Kurz nach der Kirche biegt man links ab und fährt Richtung Habersberg und Hartmannsberg.
Wo die Strasse einen Knick nach links macht, gehen wir rechts auf dem Feldweg entlang,
der links in einen Wald führt. Dort im Wald, gut versteckt, befindet sich der Burgstall,
oberhalb vom Weiler Melose.
Es handelt sich um einen dicht bewachsenen, ca. 4 m hohen Burghügel, der ungefähr 14 m
land und breit ist. Ein Graben umgibt den Hügel, teilweise nicht mehr so gut erkennbar.
Oben auf der Hügelfläche befindet sich ein Gedenkstein.
Geschichtlich wird der Burgstall mit einem zwischen 1180 und 1194 erwähnten Konrad von
Hailsbersperc in Verbindung gebracht, der an das Kloster von Ottobeuren für seine beiden
Töchter, die dort Nonnen waren, eine "Hube in Asce" gab.
1182 sind Kunibertus und Kunradus de Hadlibertherc mit Cunradus von Gunziburc Zeugen einer
ronsbergischen Schenkung an Ottobeuren.
1188 sind Konradus und sein Sohn Heinrich von Hagilstein im Gefolge des Markgrafen Heinrich
von Ronsberg Zeugen in einer Urkunde Welfs für das Kloster St. Mang in Füssen.
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