Burg Schwenden



(Quelle: Berthold Büchele, Stätten der Herrschaft und Macht, Thorbecke Ostfildern 2013, S. 85 - ein hervorragendes Buch; vielen Dank dafür!)

Auf der Strasse von Berfallen (bei Ratzenried) nach dem Weiler Schwenden passiert man eine Stelle,
wo der Wald links direkt an die Strasse stösst; hier beginnt ein steiler Argentobel. Folgt man dem
Waldrand rechts des Tobels ca. 30 m, so stösst man auf einen deutlich erkennbaren Burgstall mit einem Gedenkstein.
Ein erster 23 m breiter und ca. 4 m tiefer Halsgraben trennt den kleinen Sporn ab.

Der Graben mündet beidseitig in den Tobel und zum Argensteilufer. Hinter dem Graben trifft man auf einen ersten kleinen
Hügel, der evtl. ein Zwischenwall war oder Platz für eine kleine Vorburg bot; danach folgt ein zweiter,
12 m breiter und 2 m tiefer Graben, hinter dem sich der eigentliche Burghügel erhebt. Er befindet
sich direkt am Steilhang und ist teilweise schon in die Argen abgerutscht. Vermutlich war hier nur Platz
für eine Turmburg. Mauerreste sind keine mehr vorhanden.

Geschichtliche Infos:
Über die Erbauer und Bewohner der Burg wissen wir überhaupt nichts.
Die Burg könnte von einem Maier aus Schwenden erbaut worden sein.



Die Burg ist in folgender Tour zu finden:

Runde bei Siggen




















Zurück