Geschichten vom kleinen Zwerg Benjamin



1.
Der kleine Zwerg Benjamin machte eine Wanderung. Er stieg auf einen hohen Berg und genoss
die Aussicht rundherum. Da bekam er Hunger, und weil er nichts zu Essen dabei hatte, fing er
an, den Berg anzuknabbern.
Der schmeckte ihm so gut, dass er ass und ass und erst aufhörte, als der Berg restlos verspeist
war. Der Berg war nämlich aus süssem Reisbrei.

2.
Der kleine Zwerg Benjamin sass vor seinem kleinen Häuschen und beobachtete die Vögel, die am
blauen Himmel dahinflogen. "Von da oben möchte ich mir auch mal die Welt anschauen", dachte er
sich und dabei kam ihm eine gute Idee.
Er kaufte sich 100 Luftballons, blies sie auf und stopfte sie in sein Haus. Dann setzte er sich
auf den Balkon und wartete. Als ein kleiner Windstoss kam, hob das Häuschen ab und segelte langsam
über das Land.
Am Abend liess der Zwerg Benjamin die Luft aus den Ballons und landete wieder sanft in seinem Garten.

3.
Heute regnet es. Der kleine Zwerg Benjamin blickt aus dem Fenster. Die Regentropfen klatschen schwer
in die Pfützen. Der kleine Zwerg Benjamin holt sich einen Regenschirm und geht draussen spazieren.
Am See bleibt er stehen und beobachtet die Enten, wie sie auf dem Wasser schwimmen.
"Das will ich auch versuchen", dachte er. Er nahm den Regenschirm, drehte ihn um und setzte ihn so in
das Wasser. Es sah aus, wie ein Boot. Der kleine Zwerg Benjamin sprang hinein und liess sich eine Weile
auf dem See treiben. Wenn er einer Ente begegnete, winkte er ihr freundlich zu.
Am Abend war er zwar sehr nass, aber das störte ihn nicht.