Aufs Johresend na
D Sonne scheint auf Berg ond Land
D Schumpe dob sind guet beinand
Bald gand se vo de Alpa ra
Was hot denn des eis heit zum sa ?
De Winter kut, de Sommer goht
Am Waldrand still de Stadel stoht
D Hagebuza sind scho rot
Zeit zwische Leabe ond m Tod
A feichtar Neabel steigt denn auf
Dond vom Moos, vom Bächle rauf
Es wiad gau kälter, Dag für Dag
Zmol isch gfrore auf oin Schlag
De Zau am Fealdweg, der isch offe
D Viecher dinn sind all verschloffe
Die drucket au ins Warme nei
Koinar will me dussa sei
Heit isch grau ond greislich wore
Do kasch dinn im Haus rumbohre
Ma deaf it alls blos flacke lau
Sottsch duss ond dinn a Ordnung hau
S Johr goht auf sei Ende zue
Doch i findt immer no koi Rueh
Allat geit s so viel zum do
Des isch au s nächste Johr meh so
Kommen und Vergehen: im Herbst wird es immer besonders bewusst,
wie vergänglich alles ist. Diese Lied soll einfach nur eine bunte
Beschreibung von Herbststimmungen sein.