Denk Dra
A paar Schwän die flieget über d Iller
Vom Vieh auf m Feld hersch d Glocka still im Obendliacht
Aber du witt in d Stadt ond gohsch verlore
Hoffentlich wiasch do niemols reacht einsam sei
Denk dra, denk dra, pass auf
Du kusch vom Land ond do bisch du au drhoim
Vergiss it, vergiss doch it
Sproch ond Land, die sind a Schatz dief in dir dinn
Z nacht leuchtet Liachter in dei Fenster
Dr Mond ond d Steane sind iatz ganz grell ond bunt
Aber lueg do druf blos im Hohliacht
Do wiasch reacht bschisse ond mit dir gohts gäh berga
Denk dra, denk dra, pass auf
Du kusch vom Land ond do bisch du au drhoim
Vergiss it, vergiss doch it
Sproch ond Land, die sind a Schatz dief in dir dinn
Ein Lied über die Liebe zur Heimat, die Liebe zum Landleben, von jemanden, der in die Stadt gezogen ist und
in sich die Stimme des Zuhause hört. Der künstliche Glanz der Konsumgesellschaft ist ein einziger, großer Betrug.
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Denk daran
Ein paar Schwäne fliegen über die Iller
Vom Vieh auf dem Feld hört man die Glocken, still im Abendlicht
Aber du willst in die Stadt und gehtst verloren
Hoffentlich wirst du dort niemals einsam sein
Denk daran, denk daran, gib acht
Du kommst vom Land und dort bist du auch zu Hause
Vergiss nicht, vergiss doch nicht
Sprache und Land sind ein Schatz tief in dir drin
In der Nacht leuchten Lichter in dein Fenster
Der Mond und die Sterne sind jetzt ganz grell und bunt
Aber blicke nur oberflächlich darauf
Dort wirst du nur betrogen und mit dir geht es steil bergab
Denk daran, denk daran, gib acht
Du kommst vom Land und dort bist du auch zu Hause
Vergiss nicht, vergiss doch nicht
Sprache und Land sind ein Schatz tief in dir drin