Miese Stimmung

Vergange, verlore sind glückliche Zeita
Singe ond Springe, Lache ond Danz
Kindliche Fraida, it nochedenke,
Kittre ond Kitzle, vom Leabe de Glanz

Iatz hock i do hinn, in Einsamkoit gfange
Die Angst vor de andre, die loht mi it los
Heb d Händ ond duck mi, vo alle verschlage
I bi so klei, mei Angscht, die isch groß

Mecht mi verstecke, dass koinar mi findet
Wo geits an Bleatze, wo ma mi loht
Verlier meh an Bode, all Dag wiads minder
Iatz ha i niemed meh, der zu mir stoht

Doch dei Verschpreache, doch deine Gedanke
Ohne Vorwurf an Friede
Bietesch du a
Do bleib i dra





Kommentar:
Immer wieder kommen sie, die Depressionen, die Minderwertigkeitsgefühle,
dann bedrängen sie mich, nehmen die Realität aus dem Leben, führen mich in
eingebildete, negative Gefilde, die nur tief in meinem Inneren da sind
und so schmerzhaft sind, so wenig beherrschbar sind.
Ein kleiner Anlass reicht oft aus, um in einen dunklen Strudel von schlechten
Gedanken gezogen zu werden. Hilflos, sinnlos, Schmerzen.
Wenn es nur eine Möglichkeit gäbe, dies abzustellen.