Nimms mit
A warme Luft streichlet mei Näs, vom Fenschter rei leuchtet gries Gräs
Heit bin i mol me bsonders miad, ma kinnt moine, dass gau Friehling wiad
I bild mer ei, i hätt a Blümle gseah ond beim Stadel dob wär a Vogel gweah
Ja, ka des sei, des passt it in s Johr ond de Kalendar sait, des wär itta wohr
Bleib a Weile in dr Wärme stau, d Sonne in dei Leabe scheine lau
Bleib a Weile in dr Wärme stau, d Sonne in dei Leabe scheine lau
Grad wars Dreikönig, de Meez isch no weit, do ka s it sei, dass es scho Friehling geit
Dann denk i mir: des isch doch glei: heit isches sche, do hock i it nei
Gang naus in d Wärme, naus in d Sonne, die Stunda sind m Winter scho verdronne
So mach in deinem Leabe allat fut: des Guete neahme, grad wie s kut
Bleib a Weile in dr Wärme stau, d Sonne in dei Leabe scheine lau
Bleib a Weile in dr Wärme stau, d Sonne in dei Leabe scheine lau
Es war ein besonders warmer Tag im Januar 2018. Ein Hauch von Frühling
ergriff mich und ich saß auf der Bank vor dem Haus in der Sonne.
Einfach da sitzen und sich von der warmen Sonne bescheinen lassen ist
herrlich. Ich strecke meine Fühler aus und sehe, spüre frisches Gras,
Vögel, Blumen, die mit mir die Wärme geniessen.
Wenn nur nicht der Schrecken des Klimawandels im Hintergrund lauern würde.