Novemberstimmunga

D Sonne stoht tief
Geal ond brau lacht dr Wald
De Reife bäbbt d Blätter an Bode
De Winter kut bald

Die paar Bluma im Gate
Ond Duss vor dr Tür
Wearet bald meh verrummet
I ka nix drfür

Spät im Johr, des isch a oigne Stimmung
Es wiad riebig im Land
Es isch die Zeit zum Sinniere
Auf stille Wege bin i omanand

Ganz frieh wiads dunkel
Ond i wear frieh miad
Lang daurets am Morge
Bis es gau healler wiad

Aufstau goht herb
Bi drimslig, damisch ond schwer
Iatz dät halt viel helfe
Wenn i scho in dr Rente wär

Spät im Johr, des isch a oigne Stimmung
Es wiad riebig im Land
Es isch die Zeit zum Sinniere
Auf stille Wege bin i omanand

Hagebutza am Stadl
Die letschte Farba vom Johr
Weihnächte isch bald
Mir kuts no gar it so vor
Auf de Bearg lait a Zuckar
Über d Gipfel vertstreut
Meine Schneeschuh ond i
Mir wäret bereit

Spät im Johr, des isch a oigne Stimmung
Es wiad riebig im Land
Es isch die Zeit zum Sinniere
Auf stille Wege bin i omanand
















Stille Tage, an denen es noch keinen Schnee hat, es aber schon
kalt ist, die Natur ihre Farben abgibt und Grautöne vorherrschen.
So stelle ich mir den typishen November vor.
In den letzten Jahren war der November eher wie ein goldener Oktober,
jedoch versetze ich mich dennoch gerne in eine Novemberstimmung.
Auf stillen Wegen zu wandern, zu schlendern ist so wunderbar.