Psalm 39

Verzell mer, Herr, wie mei Ende isch, wieviel Däg Du mir no geisch
Drmit i verschtau ka, wie vergänglich i bi
Grad handbroit hosch Du meine Däg für mi gmacht
Mei ganzes Leabe isch wie nix vor Dir
Blos a Windhauch isch jedar Mensch, wie fescht ar au stoht
Verzell mer, Herr, wie mei Ende isch, wieviel Däg Du mir no geisch
Drmit i verschtau ka, wie vergänglich i bi
Wie a Schattebild leabet mir Mensche auf dr Wealt
Um nix ond wieder nix machet d Leit an Breazgemaat
Ar kriegt it gnue ond woiß doch it, wer des alls mol neame wiad
Ar beiget Häufe auf ond woiß it für wean
Verzell mer, Herr, wie mei Ende isch, wieviel Däg Du mir no geisch
Drmit i verschtau ka, wie vergänglich i bi



Die Worte der Psalmen dringen tief ein, tief in die Wirklichkeit des Lebens von jedem von uns. Diese Worte an sich heranzulassen, in Demut darüber nachzudenken bringt Weisheit und Authenzität ins Leben. Wenn Sie das nicht glauben, hier mein Rat: einfach selber ausprobieren. Die Handbreit Leben vergeht so schnell, auch wenn man die Augen vor der Vergänglichkeit verschliesst.