Wanderzeit
Wenn d Motorsäge singt am Morge Hindaduss
Des isch für meine Ohre dann a Hochgenuss
Wenn dr Holzmacharbulldog dond am Feldweg stoht
Dann woiß i gwiß, daß Neihocke heit it goht
Dann hol i meine Bergschuh vom Denne ra
Ond richt de Rucksack her so gschwind i ka
Dussa watet do a nuie Wealt auf mi
Mach d Haustür auf, der Dag, der khert heit mir
Heit muss i oifach naus
Sette Däg, die nutz i aus
Heit muss i oifach naus
Heit hebt mi nix im Haus
Mei Wald, mei Bach, meine Bückel, meine Berg
Komisch, aber ist ist wirklich so, daß ich den Klang der Motorsäge mag, wenn sie in den Bergwäldern singt.
Dort wo er zu hören ist, da ist Leben, da wird im Wald was gearbeitet. Das Holzerleben ist nicht nur mühsam,
es ist auch was Wunderschönes.
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Wanderzeit
Wenn die Motorsäge singt am Morgen hinter dem Haus
Das ist für meine Ohren dann ein Hochgenuss
Wenn der Holzarbeitertraktor unten am Feldweg steht
Dann weiß ich gewiss, daß drinnen sitzen heute nicht geht
Dann hole ich meine Bergschuhe vom Speicher runter
Und richte mir den Rucksack her so schnell ich kann
Draussen wartet da eine neue Welt auf mich
Mach die Haustür auf, der Tag gehört heut mir
Heute muss ich einfach hinaus
Solche Tage, die nütze ich aus
Heut muss ich einfach hinaus
Heut hält mich nichts im Haus
Mein Wald, mein Bach, meine Hügel, meine Berge