Winterstille
Wenn dr Schnee fällt in d Stille vo am einsame Haus
Weit dussa am Wald, d Stroß goht do aus
Do wiat alls so riebig, musch seal riebig sei
S verschwindt d Wealt im Weiß, meine Sorga sind klei
Se danzet so langsam zur Musik in mir
Es kommet Gedanke, sind se vo Dir ?
Se decket alls zue, was sich no rege ka
I bleib oifach stau, lueg still ond bi do
Wenn dr Schnee fällt im Friede do Duß auf mi ra
Ob i im Wald bi oder Dinna, do druff kut s it a
I nimm dean Friede vo Doba, lass ean tief in mi nei
Ar verändret mei Leabe, i lean, zfriede sei
Ar danzet so langsam zur Musik in mir
Es kommet Gedanke, se sind vo Dir
Du deksch alles zue, was eis trenne ka
I bleib oifach stau, laß Di näh an mi na
Eins meiner sanftesten, leisesten Lieder, mit Taktwechsel im
Refrain. Ich halte es für besonders gelungen. Es fängt
eine
Stimmung ein, wenn ich allein am Waldrand, während die
frischen Schneeflocken so sanft herabrieseln, spaziere.
Wenn Gottes Frieden das Herz, die Seele erfüllt, dann möchte ich
Lachen und Weinen zugleich - und tanzen zum Takt des
Vaters
im Himmel. Wo ich doch sonst mit Tanzen schon überhaupt nichts
anfangen kann. Das Lied hat auch noch einen schönen
instrumentalen Schluss.
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