Zum 1. Advent 2019 am Luganer See

Am 1. Advent 2019 fuhr ich für nur einen Tag an den Luganer See.
Die Stimmung dort ist ganz besonders: das Sonnenlicht fällt sehr schräg auf
die Berge, viele Flanken bleiben sogar den ganzen Tag über im Schatten.
Dort, wo die Sonne hinkommt, spendet sie Wärme und gelbes, weiches Licht.
Die Bergwälder sind kahl und grau-braun, der See ist dunkeblau-grau,
die Tage sind kurz.
Die hohen Berge im Hintergrunds sind schneebedeckt.

In Carona, einem schweizer Dorf, hoch oben am Berg, neben dem San Salvatore,
gab es an diesem Tag ein schönes Adventskonzert in der Dorfkirche.
Es wurde Barock- und Renaissancemusik gespielt und gesungen....ein wundervolles
Erlebnis, dort mit den Einheimischen die Vorweihnachtszeit zu feiern.
Die Gassen und Plätze waren beleuchtet, die Menschen fröhlich.

Manche mögen denken, das Land, in dem man den Sommerurlaub normalerweise geniesst,
sähe jetzt kahl und trostlos aus.
Für mich ist dies jedoch nicht der Fall, denn das sonst dicht verwachsene Land, die
Formen der Berge und Täler liegen sichtbar und blos vor den Augen des Betrachters.
Jeder Lichtstrahl wird kostbar und der Schatten wirkt dunkler als je zuvor.







In Lugano

In Lugano

Blick nach Porlezza



Die Flanke des Monte Pinzernone im winterlichen Dauerschatten







Blick vom LaRotonda hinab zum See

Die Bergwiesen sind hier noch grün









Der Campeggio leer und verlassen













Bei Madonna de Ongero





Der kahle Laubwald

Torello





Carona, bei der Kirche

Carona am Abend