Von Porlezza nach Castello (07.08.2022)

Ausgangspunkt: Porlezza

Charakter: Radtour, ca. 31 km

Tourenverlauf:
Von Porlezza aus auf der alten Strasse durch die alten Tunnels geht
es wunderschön direkt am See entlang. Dann allerdings müssen wir bis
Cima mit der Hauptstrasse vorlieb nehmen. Hierzu gibt es keine Alter-
native.
In Cima fahren wir bei der Bar rechts hoch in die Gassen und dann
bleiben wir auf dieser Strecke, die oberhalb der Hauptstrasse am See
entlangführt.
Wir kommen zur Kirche Santa della Caravina mit ihrem wunderschönen Vor-
platz den hohen Zypressen und dem herrlichen Blick auf den See. Daneben
das hübsche klassische Restaurant Pellegrino.

Dann fahren wir weiter nach Cressogno und auch hier oberhalb des Restaurantes
in die Gassen hinein. Am Schluss geht der Weg sehr steil nach oben und mündet
in die Strasse, die vom See heraufkommt und ins Val Solda führt.
Wir fahren rechts und folgen ihr, vorbei an zahlreichen Ferienwohnungen hinauf
nach Loggio, lassen Drano rechts liegen und gelangen so hoch bis Puria.
Eine sehr schöne, nicht zu steile Strecke, die in weiten Kehren meist durch be-
siedeltes Gebiet führt.
In Puria, einem schönen Bergdorf fahren wir links hinab in die Schlucht, über-
queren den Bach und dann geht es nochmal kurz bergauf bis zum Friedhof von
Castello.

Hier endet die Autostrasse, wir können aber noch geradeaus weiter auf einem
Tessiner Weg hinab, direkt ins Dorf fahren.
Castello liegt hoch, an steil abfallender Felswand über dem See. Früher war es
auch eine Burg, wie der Name noch verrät.
Wir schieben die Räder durch die engen, verwinkelten Gassen vor bis zur Kirche.
Hier ist ein guter Platz für eine Rast mit einem schönen Blick auf den See.
Neuerdings haben sie dort einen kleinen "Touristenraum" eingerichtet mit einem
Kaffee- und Süssgkeitenautomaten. Nette Idee. Die Automaten werden auch von den
Einheimischen genutzt, wie ich live sehen konnte.
Dann schieben wir die Räder die Treppe hinab bis zum Autoparkplatz für die Anwohner.
Das Dorf ist mit dem Auto nicht direkt erreichbar.
Von dort aus fahren wir genussvoll hinab nach Albogasio. Wunderbare Ausblicke auf
den See und das Dorf.

Unten in Oria angekommen, fahren wir dann auf der Hauptstrasse, die hier wenig be-
fahren ist, vor bis Cressogno und von dort aus auf dem Hinweg durch die Gassen
zurück nach Cima und Porlezza.

Diese Runde fahre ich oft und gern, ist sie doch nicht sehr anstrengend aber wunder-
schön. Die Gassen, das Seeufer, das Val Solda, Castello, einfach herrlich.