Zum Dreiländerstein bei Hellengerst(am 29.05.21)

Ausgangspunkt: Hellengerst

Charakter: Radtour, 20 km, ca. 3 Std.

Tourenverlauf:
In Hellengerst fahren wir Richtung Türken, Memhölz auf der recht ruhigen Hauptstrasse,
vorbei an dem Weiler Türken. Schöne Gegend mit Wald und Wiesen, alles etwas rauh.
Bald nach dem Ort, wo es doch gerade so schön bergab geht, biegen wir rechts nach
Hubers ab.

Wir radeln in den Ort hinein und in einem Bogen rechts wieder hinaus. Nach einer
kurzen Strecke an Wiesen entlang führt der Weg, der jetzt zum Forstweg geworden ist,
steil im Wald hinauf. Dort, wo der Wald endet, befindet sich links auf einem Wiesen-
hügel ein Kreuz. Das will ich ein andermal aufsuchen, aber heute fahre ich weiter,
in den nächsten Wald hinein. Im Wald komme ich dann an eine Kreuzung. Hier geht es
ein kurzes Stück rechts weiter, bis ein kleiner Wegweiser links in den Wald hinein-
zeigt; zum Dreiländerstein.
Zu Fuß gehe ich die 20 m vor zum Stein, der dort mitten im Wald herumsteht.
Der Stein markierte die Grenze zwischen dem Stift Kempten, der Herrschaft Königsegg-
Rothenfels und Hohenegg-Österreich aus dem Jahre 1754.

Irgendwie ein besonderer Platz, dort im Wald mit dem Stück Heimatgeschichte in Stein.
Danach fahre ich zurück zur Kreuzung und jetzt rechts weiter im schönen, großen Wald.
Bald geht es bergab, vorbei an einem Tobel, rechts eine Lichtung und dann kommt der
Weg endlich wieder aus dem Wald heraus. Eine schöne, abgelegene Wiesenlandschaft
breitet sich vor mir aus. Bei der nächsten Abzweigung fahre ich geradeaus weiter und
bei der darauffolgenden rechts weiter, an dem Stadel vorbei bis zu einem Bach.

Von dort führt ein grober Weg nach vorne zur Wachtersalpe, die man von hier aus
schon auf dem Hügel stehen sehen kann. Von der Alpe oben kann man eine herrliche Aus-
sicht zum Niedersonthofener See und Umland geniessen.
Wir fahren dann den regulären Weg von der Alpe hinab nach Ettlis und rechts weiter
nach Hupprechts. Eine wunderschöne Landschaft hier überall. Einige Burgställe gibt
es hier zu entdecken, ein andermal...
Weiter geht es Richtung Linsen, Wollmuths. Vorher biege ich aber rechts ab und fahre
hinauf nach Einzenberg, einem so schön auf der Höhe liegenden Weiler. Hoffentlich ist
den Leuten hier bewusst, wie privilegiert sie dort wohnen.
In der Ortsmitte zweigt ein Feldweg links ab, der mich ländlich und still über Wiesen
zu der Strasse bringt, die von Niedersonthofen nach Ettensberg hinauf führt.
Jetzt gibt es noch ein paar ordentliche Anstiege auf der Teerstrasse zu bewältigen.
Als Belohnung warten auf mich herrliche Ausblicke, je weiter hinauf in Richtung
Ettensberg ich komme.
In Ettensberg fahre ich links weiter, in Richtung Weitnauer Tal, das sich unter mir
ausbreitet. Was für eine schöne Strecke! Nach dem Rastplatz mit dem markanten Holzkreuz
geht es flott bergab ins Tal. Die nächste Abzweigung, ungefähr bei Raschenberg fahre ich
rechts, jetzt am Fuchsbach entlang zur Fuchsmühle.

Es geht immer schön am Bach entlang, vorbei an einem alten Bildstock und dann bergauf auf
einem etwas verwilderten Weg, der nach einer Linksbiegung noch recht steil wird und vorbei
an einem Reiterhof führt. Ich bleibe auf dem Weg, bis er bei Engelwarz in die Hauptstrasse
mündet. Jetzt geht es hier zurück nach Hellengerst; die Runde ist geschafft.

Fazit: eine schon etwas anstrengende Runde mit einigem berauf-bergab, aber in wunderschöner
Landschaft. Diese Runde mit Varianten fahre ich immer wieder gerne.