Eibele-Wasserfall und Hochsträß (09.11.2024)

Ausgangspunkt: Hinter Irsengrund

Charakter: Wanderung, ca. 3,5 Std

Tourenverlauf:
Fährt man die schmale Teerstrasse von Irsengrund hinab Richtung Zellers, findet man auf der linken
Seite einen kleinen Wanderparkplatz.
Von hier aus folge ich der Straße zu Fuß, die weiter berab führt. Nach einer Weile kommt eine Ab-
zweigung, wo es rechts nach Zellers geht und links eine Naturstrasse, die für den Autoverkehr ge-
sperrt ist, weiter hinab führt und bald die Grenze nach Österreich überschreitet. Ab hier ist
wieder geteert, es ist der Güterweg Bröger. So heißt auch der Weiler, an dem es jetzt vorbeigeht.

Diese Gegend finde ich einfach besonders schön, ich liebe es, hier zu wandern. Nach einer Weile
taucht der Eiblebach zur Linken der Straße auf und begleitet mich. Ruhig und relativ flach fliesst
das dunkelgrüne Wasser an mir vorbei. Nach einer Biegung nach links kann man bald den Anfang der
Eibele-Wasserfälle sehen. Ich stehe jetzt am oberen Teil der Wasserfälle. Die Strasse führt noch
ein Stück an den Fällen entlang hinab bis zu einem Bauernhof. Hier geht es links auf einem schmalen
Fußpfad hinüber nach Eibele. Kurz vor der Brücke, der Stausee liegt rechts, geht es links hinab zum
Bach zum unteren Ende der Wasserfälle.

Die Eibele-Fälle sind schon besonders schön. Der Bach fällt in drei Stufen, immer unterbrochen durch
ein natürliches Wasserbecken die Nagelfluhfelsen hinab. Dazu verbreitert er sich wunderschön in zwei
Fälle, um bei der dritten Stufe wieder schmäler zu werden. Da stehe ich, direkt unter dem
Wasserfall, der momentan gerade ruhig und friedlich den moosbedeckten Felsen herabfliesst.
Ein Gumpen hat sich hier gebildet, aus dem dann der Eibelebach in den Stausee mündet.
Ein besonderer Ort, ein besonderes Erlebnis alleine hier zu stehen, die ganze Umgebung so auf mich
einwirken zu lassen.

Will gar nicht mehr aufbrechen von dort, will verweilen in dem Kessel und dem Wasser zuhören.
Reisse mich dann nach einer Weile doch los und gehe bedächtig den Pfad zurück zur Strasse.
Wende mich nach rechts, dorthin, wo ich herkam, bis zur nächsten Kreuzung. Hier geht es dann links
hinauf nach Müselbach. Vorbei an ein paar Bauernhöfen und Viehweiden. Die Schumpen sind noch
Draußen und dürfen das letzte frische Gras fressen. Oben, beim letzten Hof endet die Fahrstrasse
und ein Trampelpfad (markiert) führt direkt die Wiese hinauf. Die Aussicht wird hier immer besser.
Kein Mensch hier unterwegs. Oben ein Hof, alles still. Vielleicht ein Feriendomizil. Hier beginnt
eine schmale Strasse, die dann bis hinauf nach Glafberg führt. Ein Ort mit ein paar Höfen und einer
hübschen, in Ocker gestrichenen Holzkapelle. Jetzt geht es auf einer kleinen Teerstrasse vor bis
zum oberen Teil des Ortes, wo die Strasse von Zellers her kreuzt.

Ich gehe links auf dieser Strasse ein Stück weiter, bis zum nächsten Hof und dort dann wieder rechts
weiter bergauf zu einem neu gerichteten Bauernhof. Schaut toll aus, das helle, frische Holz. Wer
sich sowas wohl leisten kann ? Einheimische ? Da wäre ich mir nicht sicher.
Von hier oben kann man schön über ganz Glafberg blicken und weit in das Land. Ich liebe diese Gegend
einfach.

Jetzt geht der Weg in den Wald hinein und dann links hoch über eine Wiese den Hang hinauf. Der Blick
in den Westen und auch zurück ist so schön. Die Täler liegen im leichten Nebeldunst, der die Berge
hochsteigt und im Gegenlicht wirkt alles unwirklich.
Der Wiesepfad mündet in der Strasse, die von Lindengschwend herkommt.Hier geht es rechts weiter bis
zu dem roten Bänkchen; dort dann links die Wiese hoch zum Waldrand und danndem Pfad folgen. Bald
erreiche ich eine Waldwiese, auf der noch einige Blumen blühen: wunderbar, diese Stille hier, diese
Verborgenheit der Wiese, mitten im Wald.

Bald darauf komme ich dann zu dem Wanderweg, der von Sulzberg herkommt. Hier wandere ich links vor
bis zum Brotzeitstadel. Dort hat man einfach eine wundervolle Aussicht in Richtung Westen. Einer
meiner liebsten Aussichtspunkte.
Nach einer Rast gehe ich dann den Weg zurück bis zum Kalten Brunnen und hier dann rechts den Forst-
weg in den Wald hinab. Nach ein paar Kehren zweigt der Fußweg links ab und führt weiter hinab, bis
er dann oberhalb nach dem Zellerbad aus dem Wald herauskommt. Hier steht ein Ruhebänkchen mit
schönem Blick zu einem Bauernhof unterhalb.
Ich wandere direkt die Wiese zum Hof hinab und links dann auf der Fahrstrasse vor und komme doch
perfekt genau zum Parkplatz zurück.

Eine wunderschöne Runde, mag sie nicht spektakulär sein, aber voller Schönheit, das reicht mir
völlig aus.

Am Wanderparkplatz

Der Straße entlang

Blick zum Paradies

Bank im Herbstlicht

So gehts es langsam hinab

Drüben das Paradies - hier auch

Blick zurück

Bienenhaus und Stadel

Wegkreuz

Blick zurück

Ein schöner, typischer Hof

An der Grenze nach Österreich

Ein schöner, alter Hof bei Bröger



Mit dem typischen Freisitz





Ein neu gerichteter Hof, auch schön

Blick zurück

Am Eibelebach



Sonnenlicht im Wasser

Blick hinauf Richtung Hochsträß

Ein Teil des Eibelefalls von der Seite

Der Fußweg führt nach Eibele und zum Wasserfall

Der Stausee

An der Brücke

Der Eibelefall















Auf dem Rückweg zur Strasse



Bildstock an der Strasse

Hinauf nach Müselbach



Müselbach















So schön hier



Jetzt gehts hinauf nach Glafberg





Glafberg mit Kapelle





Blick nach Westen

Blick zurück



Und weiter gehts hinauf

Der Blick nach Westen weitet sich



Blick zurück



Blick zurück

Jetzt geht es kurz durch den Wald



Ein verfallenes Wegkreuz

Blick nach hinten

Blick voraus

Wunderbare Spätherbststimmung











Moorwiese



Jetzt oben bei Hochsträß





Herrliche Ausblicke

Spätes Licht im Wald



Vorne der Brotzeitstadel

Und immer diese herrliche Aussicht

Blick auf die Nagelfluhkette







Wieder an der Grenze

Pilze

Licht im Wald

Das letzte Laub leuchtet auf

Am Kalten Brunnen

Diese Bänkle sind ein besonderer Ort

So schöne Aussicht von hier

Der Spätherbst lässt nochmal die Farben leuchten