Über den Fernberg zur Königsalpe

Ausgangspunkt: Pferrenberg

Charakter: Wanderung, ca. 3 Stunden

Tourenverlauf:
Vom Schüttentobel, gegenüber dem Eingang zum Eistobel führt eine gesperrte
Strasse hinauf zum Weiler Pferrenberg. Hier oben ist es still, ein besonders
einsamer Ort. Vermutlich gibt es auch hier nicht mehr viele Einheimische, die
dort noch wohnen. Meist sind diese Dörfer heute ja von fröhlichen Rheinländern
oder fleissigen Schwaben aus Stuttgart (Rechtsanwälte, Zahnärzte usw.) bevölkert,
und der einfache einheimische Wanderer froh sein kann, wenn er hier noch unbehelligt
das Dorf durchqueren kann....
Am Ende des Weilers führt ein Weg den Hang hinauf und oben auf dem Hang ist das
Gipfelkreuz des Fernbergs. Hoch ist der Berg nicht, aber man hat eine schöne Aussicht,
besonders in Richtung Bodensee.
Wir wandern weiter, rechts hinten in den Wald hinein und nach einem Stück dann links
zum Waldrand hinaus und an diesem entlang. Es geht hinab in eine Senke, wo ein Pfad
nach Gerstland abzweigt.
Wir gehen jedoch geradeaus weiter, auf eine weitere Kuppe hinauf, wieder hinunter und
dann nochmals auf eine höhere Kuppe. Von hier bietet sich ein herrlicher Blick in den
Westen.
Danach wieder zurück zu der ersten Senke und von hier dann links schräg hinab und
links vor zur Königsalpe.
Dort treffen wir gerade zufällig die Frau Keck, die freundliche Hüttenwirtin. Auch sie
hatte an diesem Tag eine kleine Wanderung gemacht, um in der Alpe nach dem Rechten zu
sehen. Nach einem sehr netten Plausch gehen wir gemütlich auf dem Feldweg zurück
nach Pferrenbert. Diese Strecke von der Königsalpe nach Pferrenberg finde ich besonders
schön und romantisch. Ich weiss nicht wieso, aber dieser Weg ist etwas Besonderes.

Fazit: Eine sehr nette, ruhige Wanderung auf der man sicher wenig Menschen trifft.
Im Sommer ist hier natürlich viel los. Eine Einkehr bei der Königsalpe lohnt sich
auf jeden Fall.