Unkommode Fuchsbach-Runde(am 23.07.21)

Ausgangspunkt: Hellengerst

Charakter: Radtour, 12 km, ca. 2 Std.

Tourenverlauf:
Da habe ich mir extra eine kleine Runde ausgesucht und dann wurde es doch ganz
schön anstrengend....
In Hellengerst parke ich beim Spielplatz und fahre Richtung Waltenhofen.
Die nächste Abzweigung, noch im Ort, nehme ich nach rechts und radle gemütlich
hinab in das Tal, Richtung Ettensberg.
Unten im Tal, beim Fuchsbach biege ich links in den Feldweg ein, der schön am Bach
entlangführt. Zuerst ist es noch ein sehr netter Feldweg, alles ruhig und ländlich,
genauso, wie es mir gefällt. Aber bald ist es nur noch ein schmaler Pfad, der durch
mindestens einen halben Meter hohes Gras durch den Wald führt. Die Spur ist gut zu
erkennen, jedoch bin ich beschäftigt, Disteln und Brennesseln auszuweichen.

Nach einer Weile biegt ein noch schmalerer Pfad nach rechts unten ab. Den nehme ich.
Gleich darauf muss ein Bach überquert werden und dahinter muss ich das Rad über einen
großen Baumstamm heben. Ab hier hat man mit dem E-Bike keine Chance mehr. Aber ich bin
ja altmodisch unterwegs....

Nach dem Baumstamm führt der Pfad sumpfig weiter und mündet dann endlich mal in einen
schönen Forstweg. Hier fahre ich rechts weiter und dann bleibe ich schön immer auf
diesem Forstweg. Laufend zweigen andere Wege ab, die gar nicht in meiner Karte ver-
zeichnet sind (das stresst, weil man nie weiß, ob man noch richtig ist). Doch hatte
ich Glück und erreichte die mir bereits bekannte Stelle, an der der Dreiländerstein
mitten im Wald steht.
Der Stein markierte die Grenze zwischen dem Stift Kempten, der Herrschaft Königsegg-Rothenfels
und Hohenegg-Österreich aus dem Jahre 1754.

Danach geht es rechts auf dem Forstweg weiter, zuerst hinab, dann wieder hinauf und
dann ein ganzes, schönes Stück im Wald hinab, vorbei Tobeln, Waldwiesen.
Unten kommt der Weg dann aus dem Wald heraus, links oben liegt Hubers und geradeaus
hinten, nicht sichtbar, liegt der Weiler Linden.
Ich fahre rechts weiter und nach einem kürzeren Stück kommt die Abzweigung nach links,
die zur Wachters Alpe führt. Daran vorbei, nach ca. 10 m geradeaus fahre ich dann rechts
in den Wald und folge dem Wegweiser nach Linsen.
Kurz darauf ist rechts oben der alte Bildstock zu sehen, der an den plötzlichen Tod des
Sonthofener Pfarrers an dieser Stelle erinnert, als er gerade unterwegs war, einen Kranken
in Hubers zu besuchen. Das war im Jahr 1837.

Der Forstweg führt noch ein Stück bergauf im Wald, dann biegt er nach rechts oben ab. Hier
fahre ich jedoch links weiter auf einem Waldpfad, der an einer Wiese endet.
Ein Dach und der Grünten im Hintergrund sind zu sehen. Der Pfad geht über die Wiese zu einer
Schumpenhütte und von dort geradeaus weiter über verschiedene Viehweiden. Man hat einen
schönen Ausblick in die Berge, alles ist einsam, still und friedlich. Kein Mensch unterwegs.
Leider musste ich hier mein Rad so 5 mal über Zäune tragen. Aber nach dem letzten Zaun geht
es auf der Wiese links hinab (toller Ausblick) zum Waldrand. Dort beginnt ein steiler, schmaler
vom Regen ausgewaschener Pfad, der mich hinab in den Wald und bald darauf vor zur "Hauptstrasse"
führt. Endlich wieder Teer....

Ich fahre rechts hoch und folge der Strasse bis nach Ettensberg.
In Ettensberg oben dann links, vorbei an der hübschen Kapelle und an dem Rastplatz mit dem großen
Holzkreuz. Hier hat man einen wunderbaren Blick ins Weitnauer Tal, auf den Hauchenberg und auf
den Stoffelberg.

Dann geht es flott hinab bis zum Tal.
Gleich unten dann links hinein ins Fuchsbachtobel. Wieder begleitet mich der Fuchsbach,
genau wie am Anfang der Runde. Fröhlich und frisch plätschert er an meiner Seite.
Zum Ende hin wird das Tobel enger und der Weg wird wilder und steiler, bis er dann in einer
Biegung nach links oben zu einem Pferdehof führt. Von hier aus dann auf der Teerstrasse
nach Engelwarz.
Von hier aus dann rechts hoch, zurück nach Hellengerst.

Fazit:eine kurze, herausfordernde, aber wunderschöne Runde.




Ausblick von Hellengerst; es ist Sommer

Unten am Wald ist der Fuchsbach

Zuerst ist der Weg noch gut

Dann wird er "minder"

So kämpfe ich mich durch Wald und Sumpf



Der Dreiländerstein

Schönes, wildes Tobel im Wald

Knuspriges Heu

Hier geht es links zur Wachters Alpe



Der Pfad kommt aus dem Wald heraus auf Wiesen

Hüttendach mit Grüntenblick



Eine Schumpenhütte

Jetzt geht es über verschiedene Viehweiden





Herrlich einsam hier

Ein besonders schöner Platz

Endlich wieder auf der "Hauptstrasse", toller Blick zum Niedersonthofner See

In der Nähe von Ettensberg; Sommerabend

Ettensberg, Richtung Weitnauer Tal



Bei Ettensberg

Kapelle im Abendlicht

Aussichtspunkt

Am Fuchsbach





Bei der Fuchsmühle

Alter Bildstock

Der Weg wird wilder

Und geht bergauf

So haben früher unsere Strassenränder überall ausgesehen: Blumen, Vielfalt am Wegrand



Blick zurück ins Fuchsbachtal

Die hübsche Kirche von Hellengerst