Rubihorn 1952 m - Gaisalphorn 1953 m - Gaisfuß 1981 m
Ausgangspunkt: Parkplatz Gaisalpe bei Reichenbach
Charakter:Wanderung, 6 Std. zu Fuß, ca. 1200 Hm

Tourenverlauf:
Vom Parkplatz aus durch das wilde Gaisalp-Tobel hinauf zur Gaisalpe und weiter auf gutem Weg zum unteren Gaisalpsee. Der ruht wunderschön unterhalb der Felswände des Rubihornes und ist ein sehr beliebtes Wanderziel. Kurz am See entlang, dann weiter hoch immer steiler werdend in Serpentinen zum Sattel und dann rechts weiter hinauf zum Gipfel des Rubihorns. Der ist meist mit vielen Wanderern belegt, weshalb ich auf den um ein paar Meter höheren Nebengipfel zum Brotzeiten mich verziehe. Die Aussicht ist sehr schön, direkt hinunter zum See, zur Gaisalpe und hinaus ins Allgäu, auf der anderen Seite direkt hinab nach Oberstdorf und hinein in die Allgäuer Alpen. Kein Wunder, daß das Rubihorn so beliebt ist!
Dann gehts wieder zurück zum Sattel und dann nach einem kleinen Anstieg schön am (teilweise sehr schmalen) Grat entlang hinab ins Niedereck. Hier zweigt der Weg nach Oberstdorf ab, wir gehen jedoch geradeaus weiter Richtung Gaisalphorn, dessen Gipfelkreuz schon lange uns verlockt. Unterhalb des Gipfels gilt es ein kurzes, luftiges Gratstück zu überwinden und dann gehts an blitzblank neuen Drahtseilen über Felsblöcke, dann wieder durch Latschen, oft sehr luftig und kurz vor Schluss noch über eine kurze Leiter zum Gipfel hinauf. Auch von hier hat man eine tolle Aussicht. Im Vergleich zum Rubihorn nicht ganz so gut, aber immer noch begeisternd. Hier sind auch viel weniger Wanderer anzutreffen, kein Wunder, bei den Hindernissen, die beim Aufstieg zu überwinden sind. Auf der anderen Seite gehts dann wieder hinab, zuerst noch sehr steil (vorsichtig sein) dann als normaler Wanderweg schön kurz unterhalb des Grates durch große Lawinenverbauungen weiter hinauf zum höchsten Punkt, dem Gaisfuß. Dieser ist lediglich ein Grashügel, aber auch mit schöner Aussicht.
Von hier dann links hinab zum oberen Gaisalpsee und weiter zum unteren Gaisalpsee und zurück zur Gaisalpe und zum Parkplatz. Der Abstieg ist wunderschön, mit tiefblicken auf die Seen und ist schon ein gutes Stück zu gehen.
Fazit: Eine tolle Tour, mit allem, was ein Bergabenteuer braucht und von der Länge und Anstrengung noch gut machbar. Gerade der ruhigere Abschnitt vermittelt eine wunderschöne Stimmung. Mache ich sicher wieder mal!



Durch das wilde Gaisalp-Bach-Tobel. Recht schattig.

Blick von der Alpe hinüber zu den Hörnern

Vom unteren Gaisalpsee rauscht ein großer Wasserfall hinab in die Felsklüfte

Der untere Gaisalpsee ruht inmitten einer schönen Bergkulisse.

Der untere Gaisalpsee

Aufstieg zum Rubihorn. Im Hintergrund leuchtet der frische Schnee auf dem Großen Daumen.

Kurz unterhalb der Scharte, Blick zurück.

Rubihorn-Gipfel, herrlicher Blick direkt hinab nach Oberstdorf

In weiter Ferne grüßt der weiße Säntis das Allgäu

Grandioser Blick die steilen Felswände hinab auf den Gaisalpsee vom Rubihorn aus

Auf dem Rubihorn-Gipfel herrscht fast immer reger Verkehr..die Aussicht ist halt auch überragend schön

Das Gaisalphorn mit seinem wilden Anstieg liegt vor uns.

Der Gipfel des Gaisalphornes. Beste Grüße an die "Bergziege" aus Ettensberg...schreib mal was ins Gästebuch!

Blick zurück in Richtung Rubihorn

Jetzt haben wir bereits das Gaisalphorn hinter uns, unterwegs auf dem Grat

Die Lawinenverbauungen gehen mit dem Bergpanorama eine symbiotische Mischung ein.

Der Gaisfuß, höchster Gipfel, bevor es wieder hinab geht

Der obere Gaisalpsee, kleiner aber genauso schön.

Blick hinab auf den unteren Gaisalpsee, Herbststimmung kommt auf

Einfach herrlich, der Ausblick und auch die Herbstfarben

Die Gaisalpe, eine Einkehr lohnt sich auf alle Fälle

Ein letzter Blick zurück, bevor es in das Tobel hinein und zum Parkplatz geht.