Durchs Hölltobel nach Gerstruben

Ausgangspunkt: Parkplatz Renksteg bei Oberstdorf

Charakter: Wanderung,Radtour ca. 3 Std.

Tourenverlauf:
Mit dem Rad fahre ich vom Parkplatz hinauf ins Trettachtal Richtung Christlesee.
Nach Gottenried, beim Berggasthof Riefenkopf stelle ich das Rad ab. Hier zweigt
ein schmaler Wiesenpfad ab, der ins Hölltobel führt (Wegweiser). Nach der Wiese geht
es in den Wald. Dort treffen wir auf den Dietersbach, dem der Pfad folgt. Bald wird
der Steig schmal und steil. Man kann sehen, wie der Dietersbach aus einem hohen,
schmalen Spalt aus den Felsen herausfliesst. Weiter oben kommen dann die sehr
beeindruckenden Wasserfälle, die man dank gut gebauter Aussichtsplattformen sehr
gut beobachten kann. Der Dietersbach hat sich hier durch die Felsen gefräst und
dadurch ist eine wunderschöne, wilde Klamm entstanden.
Der Weg durch die Klamm endet dann bei der schmalen Fahrtstrasse, die uns auf den
letzten Metern nach Gerstruben führt.
Wer noch nie in Gerstruben war, wird über die erhabene, stille Schönheit dieses
inzwischen verlassenen Bergdorfes staunen.
Es gibt noch eine Gastwirtschaft oben, zwei Häuser - glaube ich - sind als Museum
erhalten und die restlichen Häuser werden wohl für die Jagd oder für die Ferien
genutzt.
Von Gerstruben aus kann man in das Dietersbacher Tal weiter hineinwandern, oder auf
den Riefenkopf steigen, oder weiter hinten auf Höfats, Kreuzeck usw. Es gibt also
viele Möglichkeiten, jedoch ist die Schönheit von Gerstruben alleine bereits auf jeden
Fall ein Besuch wert!
Den Rückweg kann man auf der Fahrtstrasse zurücklegen (nicht soo schön, mit dem Fahrrad
natürlich eine genussvolle Abfahrt) oder man steigt als Alternative zum Hölltobel auf
dem Rautweg wieder hinab ins Tal.
Ein paar Meter nach Gerstruben führt ein Weg (Wegweiser) hinab zur alten Klopfsäge, die
einsam am Ufer dies Dietersbaches steht. Von dort aus kann man dann über eine Kuppe im
Wald weiter wandern, bis man auf den Rautweg stösst, der weiter unten von Gerstruben
her kommt. Der Abstieg über den Rautweg führt schönen Laubwald, später auch Fichtenwald.
Unten am Bach entlang geht es dann zurück zum Ausgangspunkt, wo mein Rad steht.

Eine sehr schöne Wanderung mit einem aussergewöhnlich schönen Ziel: Gerstruben. Sehr zu
empfehlen. Natürlich wird man auf diesen Pfaden selten alleine sein können. Ich war es
diesmal schon, wahrscheinlich, weil um diese Jahreszeit die meisten Touristen schon
abgereist sind (Mitte November). Hier ist die Homepage von Gerstruben mit vielen sehr interessanten Infos.
(die ich mir deshalb spare, sie hier alle aufzuführen):

gerstruben.de






Blick ins Dietersbacher Tal

Das Jahr neigt sich dem Ende zu

Weit hinten, die Trettach

Dieser Pfad führt uns ins Hölltobel

Die Trettach



Im Hölltobel





























Die Höfats

Blick ins Tal

Gerstruben



























Die historische Klopfsäge am Dietersbach





Blick hinüber nach Gerstruben vom Rautweg aus

Auf dem Rautweg

Gottenried