Von Montagnola über Biogno und Agra

Ausgangspunkt: Montagnola, Parkplatz beim Hermann-Hesse-Museum

Charakter: Wanderung, ca. 2,5 Stunden

Tourenverlauf:
Zuerst gehen wir auf der Via Collina d`Oro entlang zum Parco Montagnola. Hier ist eine
Bank mit einem Gedenkstein für Hermann Hesse. Vom Park aus hat man einen sehr schönen Blick
zum See hinab in Richtung Monte Bré. Kastanienbäume spenden Schatten.
Dann wandern wir die Strasse, die von schönen Häusern und Villen gesäumt ist, weiter, bis sie
an einem Wald endet. Rechts oben befindet sich die Casa Rossa. In diesem jetzt leider völlig
abgeschirmten Haus hat Hesse viele Jahre gewohnt.

Wir wandern in den Wald hinein, halten uns eher rechts und bald geht es steil bergauf. Wie ein
Dschungel breitet sich der tessiner Wald um uns aus.
Bald aber treten wir aus dem Dschungel heraus und befinden uns auf einer Wiese unterhalb des
Dorfes Biogno. Wir gehen die Wiese hoch zur Strasse, überqueren sie und gehen direkt gegenüber
den schmalen Pfad hinauf ins Dorf (nicht links auf der Hauptstrasse).
Wo der Pfad endet, gehen wir links weiter durch das sehr schöne, kleine Tessiner Dorf.
Wir kommen zu einer Kapelle und kurz danach gelangen wir zur Grotto Flora, einem besonders
reizenden Grotto. Einkehren ist hier Pflicht...wenn nicht die hohen schweizer Preise wären.

Weiter auf der Strasse geht es aus dem Dorf hinaus. Bei einer großen, alten Kastanie befindet
dich das Rathaus. Dann geht es an einer großen Wiese vorbei und schon sind wir in Agra, dem
nächsten Ort auf unserer Runde. Die Kirche San Tommaso liegt seitlich oberhalb des Ortes.
Von hier aus hat man einen wundervollen Blick auf das Dorf mit den typischen Ristorante Agra,
dessen Biergarten von bunten Sonnenschirmen eingerahmt ist.
Vorbei am Ristorante schlendern wir durch den Ort bis zum Ende. Hier befindet sich das Ristorante
San Gottardo, ein kleines, romantisches Hotel.

Vor dem Ristorante gehen wir rechts hoch und nach ein paar Metern dann geradeaus auf dem Wiesenpfad,
der sich am Berghang entlang schlängelt. Nach einer Biegung blicken wir hinab auf das ehemalige
Sanatorium von Agra, in dem Hermann Hesse sich des öfteren zu Besuch aufhielt.
Neben dem ehemaligen Sanatorium, das jetzt ein Hotel ist (sieht mal so aus) befindet sich ein Wein-
berg, auf dessen Kuppe ein alter Vogelfängerturm von vergangenen Zeiten träumt.
Von hier oben hat man einen tollen Blick hinab auf den See.
Im Wald gehen wir weiter, vorbei an einem weiteren Weinberg und treffen dann auf den Weg, der von
Agra heraufkommt (wir haben jetzt eine Runde gemacht). Wir gehen links hoch in den Wald weiter und
folgen bei der nächsten Abzweigung dem linken Wanderweg, der uns auf Waldpfaden zuerst den Hang
hinabführt und dann in die Posemonte-Wiese mündet. Hier befand sich einst ein Grotto, in dem Hermann
Hesse gerne einkehrte.

Wir treten wieder in den Wald ein und schauen uns links einen Volgelfängerturm an. Kurz danach gehen
wir dann rechts weiter auf einem Weg, der uns zurück nach Biogno führt. Jetzt kennenw wir uns wieder
aus und wir wandern auf dem selben Weg, den wir hergekommen sind, zurück zum Parkplatz.
Eine sehr schöne, nicht allzu anstrengende Runde auf den Spuren von Hermann Hesse und mitten im
wunderschönen Tessin.




Ausblick vom Parco Mongagnola

Die Hermann-Hesse-Bank

Nochmal ein schöner Ausblick

Monte Bré und Monte Boglia im Hintergrund

Schöner Innenhof in Biogno

Grotto Flora

Grotto Flora mit Tourist

So ein gemütlicher Ort

Das Rathaus

Die Kirche von Agra

Bick hinab auf Agra



Am Ortsende

Der Weinberg beim ehemaligen Sanatorium

Ausblick über dem Sanatorium

Beim 2. Weinberg

Im Wald unterwegs

Unterwegs nochmal ein schöner Seeblick

Der Vogelfängerturm

Die Posemonte-Wiese