Kemptner Wald
Ausgangspunkt: Gasthaus Tobias bei Durach
Charakter: Radtour, ca. 50 km
Tourenverlauf:
Beim Gasthaus Tobias kann man sehr gut parken, und von hier aus beginnt die Tour gleich mit einem schönen Anblick, nämlich der hübschen
Kapelle mit Weiher gleich nach dem Gasthof. Zuerst folge ich der netten Teerstrasse über Wiesen immer näher an den großen Wald heran.
Mein Ziel ist zuerst mal die Waldkapelle. Den Weg zu beschreiben ist mir zu kompliziert, man radelt einfach immer dem Wegweiser nach, der
mich durch den Wald über viele Abzweigungen, bergauf, bergab auf guten Forstwegen leitet. Viele moorige Gräben und Bäche kann man sehen,
der Kemptner Wald ist eine eigene Welt. Nach einer Tour kreuz und quer komme ich an der Waldkapelle an. Hier ist ein Parkplatz, die eine
Straße durch den Wald ist für Autos erlaubt. Nach einer Rast gehts links weiter und nach ca. 1 km biege ich rechts ab, dem Wegweiser nach
Hauptmannsgreut folgend. Der Weg führt bald aus dem Wald und an dessen Rand sehr malerisch entlang. Auf der gegenüberliegenden Seite sind
Wiesen, ein Bach schlängelt sich, alles sehr romantisch. Nach einer Weile führt die Straße in einem Bogen bergauf nach Hauptmannsgreut.
Hier fahre ich weiter links hoch, bis ich auf der hohen Schulter stehe. Von hier aus hat man einen herrlichen Rundumblick. Dann gehts weiter
aus dem Dorf hinaus, hinab in die Senke zwischen Hauptmannsgreut und Hochgreut, dem Nachbardorf. In der Senke rechts weiter hinab zum
schön gelegenen Notzenweiher, in dem man auch baden kann. Nach einer schönen Rast am Weiher gehts zuerst die Straße wieder ein Stück zurück
und an der nächsten Möglichkeit rechts, dem Wegweiser nach Beilstein folgend. Es geht wieder ein langes Stück durch den Wald, bis dann am
Ende doch noch der Weiler Beilstein, der von Wiesen umgeben ist, auftaucht. Zuerst begrüßt mich ein großer Findling, dann noch die Alpe
Beichelstein, die nur ein normaler Bauernhof ist, von Alpe nix zu sehen. Einkehren ist hier gut. Dann zur Abwechslung mal auf Teerstraße
nach Görisried. Diese Strecke finde ich sehr nett, da sie schön hügelig durch Wald und Wiesen führt bis dann Görisried mit den Alpen im
Hintergrund auftaucht. Görisried ist ein nettes, typisch ostallgäuer Dorf. In der Ortsmitte fahre ich rechts Richtung Betzigau weiter und
halte mich dann immer an den Wegweiser zur Mehlblockalpe. Bald geht es wieder in den großen Wald hinein und bald darauf mache ich rechts
den Abstecher zur Alpe, die nett in Wiesen liegt und eher wie eine Alpe aussieht als die Beichelstein. Danach gehts weiter durch den Wald
Richtung Betzigau und nach einer Weile, mit einem anstrengenden Schluss-Berg komme ich doch wieder bei der Waldkapelle an. Wenn ich schon
im Wald bin, will ich noch mehr sehen, fahre geradeaus weiter (wie vorher auch), biege diesmal aber nicht rechts nach Hauptmannsgreut ab,
sondern bleibe auf der Straße, fahre aus dem Wald hinaus und genieße bei Kaisermahd kurz die herrliche Aussicht, kehre wieder um, und am
Beginn des Waldes dort gehts rechts weiter, immer dem Wegweiser zum Dengelstein nach. Nach einigen Kurven ist auch dieser erreicht. Er ist
der größte Findling in der Gegend und ein alter germanischer Kult-Ort. Ich bin noch kurz raufgeklettert, um zu sehen, ob da oben was
Besonderes ist und kann verraten: nein, alles ganz gewöhnlich. Der Dengelstein ist von rostigen Stangen umgeben, die ein Kunstwerk sein
sollen, na ja. Ich behaupte, mein Bike ist da das weitaus bessere Kunstwerk. Von hier geht es auch wieder ein Stückchen zurück, bis ein
Wegweiser mich links in den Wald zum Tobias zurückführt.
Es ist schon mal nett, so ne große Waldtour zu machen, die geheimnisvollen Orte und Stimmungen im Wald zu erspüren, aber ich muss immer
wieder feststellen, daß mir der Wilde Westen des Allgäus einfach besser gefällt, da es für mich abwechslungsreicher ist.
Die nette Kapelle beim Tobias
Nochmal die Kapelle
Wald-Panorama
Unterwegs im Kemptner Wald
Die Waldkapelle
Dieses schöne Kreuz steht bei der Kapelle
Auf dem Weg nach Hauptmannsgreut
Die Heima, immer noch im Einsatz
Blick von der Hohen Schulter in die Berge
Hauptmannsgreut von seiner schönsten Seite
Die zweite Hälfte der Bilder hier