Rund um Markt Rettenbach 25.04.09
Ausgangspunkt: Böhen
Charakter: Radtour, ca. 67 km, einige Höhenmeter..
Tourenverlauf:
Von Böhen die Hauptstrasse hinab zur Waldmühle, einem Weiler mit großem Sägewerk. An der Querstrasse links und kurz danach wieder rechts, bergauf nach
Günzegg, einem schmucken Dorf. Am Ortsende links weiter, ein hübsches Tobel querend hinauf nach Osterberg. Im Frühling blühen überall Bäume, Büsche, die
Löwenzähne machen die Wiesen gelb, jeder Hof und jedes Haus leuchten im frischen Sonnenlicht. Ich muss immer wieder staunen, wie schön die Leute ihre
Häuser herrichten, besonders die Gärten und Flächen um die Häuser. Diese Vielfalt und Schönheit. Ob die Besitzer sich dessen bewusst sind, welch ein
Vorrecht sie haben, in dem wunderschönen Allgäu so herrlich auf dem Land leben zu dürfen ?
In Osterberg kurz links, dann gleich rechts steil hinunter,
bei der Abzweigung den rechten Feldweg nehmen, der sich hinab zum Wald schlängelt und dann mich durch den sumpfigen Wald bis zur Moosmühle bringt.
Wunderbar, diese Stille und Einsamkeit auf diesen Abschnitten. Bei der Moosmühle (neu renoviert, alter Charakter ist verloren) links die Teerstrasse
hoch nach Kuisler. Hier rechts auf der Hauptstrasse ca. 1 km schön bergab. Bei der scharfen Rechtskurve geradeaus den Forstweg in den Liebenthanner
Wald hinein und immer auf diesem Weg bleibend, später mal mit Linkskurve dann wieder hinaus aus dem Wald und vorbei an den ländlichen Weilern Meuren
und Sigmaiers bis nach Oberweiler. Hier eine schöne Sicht ins Tal, in dem unten versteckt hinter den Bäumen Ronsberg liegt. Rechts die Hauptstrasse
in schönen Kurven flott hinab nach Ronsberg. Beim Sport-Schindele links, kurz danach rechts durchs Dorf einen mit neuen Häusern besiedelten Hang
hinauf und immer schön links halten. Beim letzten Haus oben am Hang endet dann die Teerstrasse und ein schmaler, recht steiler Feldweg führt am Waldrand
entlang über Wiesen hinauf in den Holzerwald.
Rechts treffe ich mal auf ein paar Schafe, die romantisch-einsam dort oben grasen. Im Wald dann treffe
ich auf einen guten Forstweg bei der kleinen Lichtung mit der Holzhütte. Hier links weiter, eine gemütliche Fahrt durch den Frühlingswald, wunderbar.
Überall blühen ganze Teppiche von weissen Blumen (Anemonen?) auf dem Waldboden. Bei der nächsten Abzweigung links halten und dann immer geradeaus bis
der Wald endet, der Forstweg in eine Teerstrasse mündet und mich nach Wineden führt. Hier (netter Weiler) rechts Richtung Rappen und nach ca. 1 km
genau vor der kurzen Steigung links den angedeuteten Feldweg hinein über Wiesen entlang am Wald (ein besonders schöner, stiller Abschnitt) bis dann
nach Hinterbuchenbrunn. Hier rechts Richtung Oberegg, die Senke hinab, wieder hinauf und oben links nach Hochholz abbiegen. Dieser Strasse folgend
nach Bittenau und weiter hinab zur Eßmühle mit ein paar hübschen Häusern (siehe oben, wie schön die Leute doch wohnen). Nach der Mühle, die nicht
besonders aussieht den Berg wieder hinauf und oben dann rechts zurück nach Unteregg.
In Unteregg links hinab Richtung Warmisried, dann die Abzweigung
der Hauptstrasse links nach Dirlewang nehmend toll bergab in die weite Senke mit ihren schönen Stadeln, die unten verstreut in den Wiesen stehen.
Am ersten Feldweg links fahren wir vorbei und nach ein paar Hundert Metern am nächsten Feldweg, der links abzweigt (hier zweigt auch rechts einer ab)
hinein in den Roßkopfwald. Ein Stückchen im Wald (nach einem kleinen Bach) links den nicht so guten Feldweg hinein, der führt nämlich zur Keltenschanze.
Ich hab überall herumgesucht, auch noch andere schlechte Wege muss sagen, von der Schanze ist nicht mehr viel zu sehen. Nur noch eine Andeutung, daß hier
einmal ein Wall gewesen ist. Die Zeit der Kelten ist ja auch schon eine Weile her...Wenn der Feldweg wieder auf den besseren Forstweg trifft, rechts
hoch bis zur Kreuzung und hier links bergauf weiter. Der Weg führt bald aus dem Wald hinaus, der Weiler Eberscholl grüßt oben am Hang und ich fahre
weiter nach Köngetried, einem hübschen Dorf oben am nächsten Hang. Durch den Ort, an der Kirche vorbei und dann links hinab nach Lichtenau. Die Straße
führt sehr ländlich-romantisch durch sanfte Hügel in Kurven dann hinab nach Lichtenau, einen wunderschönen Weiler. Hier durch bis zur Hauptstrasse
und dann rechts hinüber nach Mussenhausen mit seiner schönen Kirche. Gleich nach der Kirche links hinter ihr vorbei (rechts ein großes neues Altenheim?)
und dem Wegweiser nach später dann links hinauf nach Köndelberg und weiter mit schöner Aussicht nach Erlis und Arlisberg. Hier am Ortsende rechts den
Feldweg im Wald hinunter nach Gottenau.
Hier kurz rechts, dann wieder links und bald nach dem Ortsende dem Radwegweiser folgend, rechts abbiegen.
In schöner ebener Fahrt geht es über Wiesen, dann vorbei an Kiesgruben und schön gerade aus und eben bis nach Frechenrieden. Das Dorf hat mir sehr gut
gefallen, da ein Dorfbach romantisch durch fliesst, und viele Höfe und Häuser nur über eine Brücke erreichbar sind. Hier dem Wegweiser nach links
nach Ottobeuren, schön am Weiherwald entlang bis die Strasse in eine vielbefahrene Querstrasse kurz vor Dennenberg mündet. Hier links einen guten km
der Strasse folgen und dann rechts hinauf in Richtung der Buschelkapelle, die von hier schon grüßt. Nach der Bergkuppe kurz links hinab und den Feldweg
links hinein, der schön zur Kapelle führt, die herrlich romantisch über Ottobeuren thront. Vor Erreichen der Kapelle noch den schönen Blick hinab nach
Ottobeuren genießen und dann bei der Kapelle natürlich eine gemütliche Rast einlegen. War früher scheinbar mal ein Jagdschlösschen, ist jetzt eine Kapelle,
mit sehr charakteristischem Aussehen, toll.
Dann wieder zurück zur Teerstrasse und hinab nach Ottobeuren, hinein in den Stadtkern und kurz vor der Basilika
links immer in Richtung Obergünzburg haltend gemütlich und eben wieder hinaus aus dem Trubel. Der Strasse folgend, durch Eldern und ein Stück danach
rechts ab in Richtung Hessen (so weit komme ich heute herum...). Gleich nach der Brücke links den Forstweg hinein, vorbei am einzigen Haus und dann
immer auf dem Forstweg geradeaus ohne abzubiegen bleibend durch den schönen Schweinwald mit leichter Steigung. Am Ende des Waldes ist schliesst sich
dann der Kreis, Böhen ist in Sicht. Das letzte Stück ist leider nochmal sehr steil und der einzige Trost ist, dass es nicht mehr weit zum Auto ist.
Das östliche Unterallgäu hat seinen eigenen Reiz und wenn mir auch die weitgestreckten Höhen und weiten Senken nicht so gut gefallen, wie die Enge des
Westallgäus, gibt es auch dort wunderschöne, romantische Plätze, Bäche, versteckte Flecken. Jetzt im Frühjahr ist es eh überall herrlich. Solange es
noch irgendwie geht, will ich diese Zeit nutzen und genießen.
Der Bach bei Waldmühle glitzert in der Frühlingssonne
Endlich sind die Wiesen wieder gelb (auf dem Weg nach Günzegg)
Ein Wald voller Löwenzähne
die Bäume und Büsche blühen, eine herrliche Farbenpracht im Sonnenlicht
Die Kapelle von Günzegg. Wunderschön der alte Eisenzaun.
Kurz vor Osterberg.Am liebsten würde ich jeden Feldweg erkunden.
Bei Osterberg, links geht es zur Moosmühle hinab
Im Liebenthanner Wald
Ganze Teppiche von Anemonen auf dem Waldboden
Jeder alte Baumstumpf wird zum Blumenparadies
Bei Ronsberg, Blick zum Holzerwald
Blick zurück nach Ronsberg
Ein wunderschöner Wald- und Wiesenweg, wenn auch recht steil
Die Kapelle von Wineden, auch sehr schön
Traumhafte Flecken zwischen Wineden und Hinterbuchenbrunn
Die Kapelle von Bittenau ist schon etwas kleiner, aber nicht weniger hübsch
Frühling bei der Eßmühle
Die zweite Hälfte der Bilder hier