Monte dei Pizzoni (1303m)
Ausgangspunkt: Drano
Charakter: Wanderung, ca. 900 HM zu Fuß ,ca.5-6 Std.
Tourenverlauf:
Am Ortsanfang von Drano kann man parken, dann geradeaus in
den Ort
hinein und nach ca. 20 m links die steile Gasse hoch, an dem
schönen Haus vorbei und dann auf einem steilen tessiner Weg
den Ort verlassend hinauf zu den Bergweiden und Kastanienwäldern.
Landschaftlich wunderschön, alte Bäume, verträumte Wiesen, ein
Bächlein gluckert mal am Wegrand...
Hier oben ist alles Alpweidegebiet, so scheint es mir. Mit der
Zeit hat man einen schönen Blick hinab auf den See und hinüber
nach Dasio.
Das letzte Gebäude oben heisst Ranco und danach, vielleicht so
nach 100 m führt ein schlecht sichtbarer Pfad (Markierung ist
vorhanden) schräg rechts am Fuße des Ravo in den Bergwald hinein.
Es geht stetig bergauf durch teilweise dichten Wald, über Bäche,
unterhalb von Felswänden vorbei und immer weiter bergauf im
düsteren Wald. Der letzte Anstieg führt dann auf den Sattel
zwischen Pizzone und Bronzone, der sog. Forcola.
Hier zweigen verschiedene Pfade ab. Wir nehmen den, der nach
rechts oben führt und halten uns dann eher links, auf den
Grat hinauf. Von hier oben hat man dann einen wunderbaren
Ausblick auf den Luganer See, der steil und tief unter uns
liegt. Wenn man dem markierten Pfad folgt, kann man den
zweithöchsten Gipfel der Monte dei Pizzoni erreichen und
mutige können dann den noch 50 m höheren Hauptgipfel schaffen,
wobei der Weg dort hinauf nicht ungefährlich ist.
Uns hat heute der herrliche Ausblick schon vom Grat oben
völlig ausgereicht.
Die Tour ist sozusagen ein Klassiker, wenn man auf dem Campeggio
gegenüber wohnt, weil man von dort unten immer den Pizzoni vor
Augen hat und deshalb natürlich auch mal dann von diesem Berg
hinab auf den Campeggio schauen will.
Der Weg von Drano aus hoch ist irgendwie ein wilder, düsterer
Weg, etwas abweisend, nicht lieblich. Die Aufstiege von den
anderen Seiten sind aber noch wilder....
In Drano
Das schöne Haus in Drano
Alter Brunnen am Wegrand
Hier unterhalb des Ravo verläuft der Pfad nach rechts oben
Die Forcola
Blick auf Rescia