Von der Hausbachklamm zum Wildrosenmoos

Ausgangspunkt: Schnellers

Charakter: Wanderung, 3 Std.

Tourenverlauf:
Von Schnellers geht es in die Hausbachklamm. Gemütlich wandere ich am Bach entlang, der sich
hier gemütlich durch den Wald schlängelt. Bei der übernächsten Abzweigung wende ich mich nach
rechts auf den Pfad, der nach Oberreute führt. Zuerst im Wald, dann über Wiese komme ich zu dem
wunderhübschen Weiler Bächen. Ab hier geht es auf der Fahrstrasse bis zur Kreuzung, an der ich
dann links nach Längene wandere. Von hier aus hat man eine schöne Aussicht nach Norden, bis nach
Lindenberg.

Rechts am Bauernhof vorbei führt ein Weg in den Wald, durch ein kleines, feines Tobel und mündet
dann in Unterreute. Gleich am Ortsanfang rechts über die Wiese geht es durch ein mooriges Gelände,
vermutlich ein verlandeter Moorsee und dann einen Hügel hinauf zu den hübschen, roten Aussichts-
bänkchen und dann vor nach Oberreute. Schöner Blick auf Hochgrat und Rindalphorn von hier.
In der Ortsmitte dann rechts und kurz danach links hinab und wieder hinauf zum ehemaligen Gästehaus
Martinshöhe. Von hier aus führt ein Wanderweg hinauf zur Martinshöhe, einem meiner liebsten
Aussichtspunkte hier. Einfach herrlich, so weit über das Westallgäu bis hinein ins Oberschwaben zu
schauen.
Von der Martinshöhe aus wandere ich dann auf schon so oft begangenen Pfaden durchs Bruckmoos zum Kalten
Brunnen und weiter nach Hochsträß, zum alten Grenzerhäuschen.
Der Weg hat sich tief in mein Inneres eingegraben, ich gehe ihn mit Freude, fühle mich richtig zu Hause
auf dem Weg. Mit keiner anderen Strecke vergleichbar; für mich etwas ganz Besonderes; ich kann es nicht
erklären.

Vom Grenzerhäuschen dann hinab und rechts in den Wald und vor bis zum Wildrosenmoos. Vorbei am stillen
Moorweiher, dann durch den Wald im kühlen Schatten hinauf zur Strasse, die von Sulzberg her kommt. Hier
oben bei Lindengschwend hat man einen herrlichen Blick nach Süden und Westen. Ifen, Winterstaude usw.
grüßen im weißen Winterkleid.

Dann wieder zurück zum Wildrosenmoos, vorbei an der Torfstecherhütte. Langsam dämmert es, kaum mehr
Menschen sind unterwegs. Ich gehe über den Hügel in den Wald und treffe dort auf die Abzweigung, wo ein
Waldpfad hinab nach Schnellers führt. Der Pfad läuft am Hausbach entlang, der hier ein wildes, tiefes
Tobel in die Landschaft gegraben hat. Im letzten Abendlicht wandere ich hinab bis nach Schnellers.

Fazit: ich kann es nicht erklären, aber wenn ich dort in dieser Gegend unterwegs bin, erhebt sich mein
Herz und ich spüre etwas Besonderes. So wird es anderen sicher nicht gehen, aber das macht ja auch nichts.