Hirschberg(1644m) und Spieser(1651) (08.07.2022)

Ausgangspunkt: Unterjoch Spieserlifte

Charakter: Wanderung, ca. 750 Hm, ca. 4 Std.

Tourenverlauf:
Eine schöne Halbtagestour erwartet mich heute. Kurz hinter dem Unterjoch kann man
rechts parken und direkt vor zu den Spieserliften gehen, die nur im Winter in Betrieb
sind.
Zuerst geht es auf der Wiese direkt hinauf und dann am oberen Ende rechts nach hinten.
Die Wiese ist leicht sumpfig, was dann hier andere Gräser und Blumen blühen lässt als
weiter oben. Ein paar Schumpen stehen neugierig an ihrem Gatter. Sonst bin ich fast
alleine unterwegs. Das gefällt mir besonders. Schritt für Schritt wird die Sicht auf
das Unterjoch und den Sorgschrofen besser.

Links tauchen die Flanken des Jochschrofens auf, rechts ragt eine Felsspitze hoch in den
Sommerhimmel. Dahinter ist der Hirschberg verborgen.
Jetzt geht es rechts ein Stück gerade nach hinten, in das Tal zwischen den beiden Bergen
hinein. Landschaftlich wunderschön, hier oben.
Dann beginnt ein eher grober Bergpfad hinauf, teilweise im Wald, teilweise Wiese, der sich
links unterhalb des Jochschrofens hinaufschlängelt. Alles voller Blumen, Büsche, eine
Pracht an Pflanzen, die mich begeistert.

Dicht am Jochschrofen wendet sich der Pfad, jetzt felsig, nach rechts und geht vor, bis zu
einem Sattel. Links kann man zur Hirschbergalpe absteigen, geradeaus geht es hinauf und
dann weiter vor zum Hirschberg und Spieser.
Ich gehe hinauf und dann am Wiesenhang des Hirschbergs entlang entlang, vor bis zum nächsten
Sattel und von dort dann hinauf auf den Spieser. Wunderschön, so in der Wiese zu wandern.
Es gibt tolle Ausblicke ins Hindelanger Tal und die ganzen Berge rundum.
Auf dem Spieser ist dann schon mehr los, ist doch ein beliebter Gipfel. Die Aussicht von hier
ist halt aber sehr umfassend und schön.

Nach einer gemütlichen Rast gehe ich wieder zurück zum Sattel und von dort aus direkt geradeaus
am Grat entlang hinauf zum Hirschberg.
Dort konnte ich mehrere Starts von Gleitschirmfliegern beobachten. Die runde Bergkuppe lädt zu
einer weiteren Rast ein.
Dann gehe ich schräg hinab auf den Querweg, der dann zurück zum Aufstiegsweg führt. Auf dem
Rückweg gehe ich noch das recht steile Stück zum Jochschrofen hinauf...wenn man schon mal da ist...
Von hier hat man einen schönen Blick ins Oberjoch.

Nach einer weiteren kurzen Pause gehe ich den selben Weg zurück, den ich gekommen bin. Die ganze
Stecke ist an jeder Stelle ein Hochgenuss, weil es überall so fett blüht und wächst. So ein paar
Stunden in den Bergen ist Balsam für die Seele und der Körper kann sich zu Hause dann ja ausruhen.

Die Tour mache ich nächstes Jahr nochmal, weil sie so schön war. Als Alternative will ich dann zur
Hirschbergalpe absteigen und von dort vor zum Spieser gehen. Das sind dann noch mal ein paar Höhen-
meter mehr, ist aber sicher auch sehr schön.