Wie ich das Leben sehe: ein Credo

Die Logik der Bibel ist, daß sich Gott aus Liebe ein Gegenüber schuf, den Menschen.
Liebe bedingt Freiheit.
Sie wurde und wird immer wieder deutlich in der von den Menschen genutzen Möglichkeit, sich NICHT seinem Schöpfer zu unterwerfen.
Die so von Gott abgefallene Welt bedarf der Umkehr, der neuen Schöpfung.
Diese Neuschöpfung kann, wie die erste Schöpfung, nur durch Wort und Geist Gottes in Liebe geschehen und nicht durch Leistung und Anpassung seitens des Menschen.
Gottes Liebe verschenkt sich.
Das hingegebene Leben, Sterben und Auferstehen von Jesus Christus bildet den Weg zurück zu Gott.

Ganz ähnlich wie die Evolutionslehre gehen die nicht auf der Bibel gegründeten Religionen und Ideologien davon aus, daß durch ein Anpassen an die Gegebenheiten ein besseres Leben im Diesseits oder Jenseits erreicht werden kann. Doch ohne Gott geht das nicht.
Das belegen die biblischen Berichte der vom Geist Gottes geführten Menschen. Die Wahrheit der Offenbarung Gottes bezeugt sich in der Geschichte, als Wechselspiel des Handelns Gottes und der Menschen. Die biblischen Biografien zeigen uns die Interaktion zwischen Gott und Mensch.
Diese entsteht in der liebevollen Zuwendung Gottes und der Antwort im Glauben und Gehorsam seitens des Menschen. Die persönliche Begegnung bewirkt Neues.

Die Evolutionstheorie versucht ebenfalls, die Geschichte als Beleg zu nehmen, geht aber von einem mechanischen Prozess aus. Das Gegenüber des Menschen ist keine Person, sondern ein Prozess.
So wird statt des Ich-Du-Bezuges ein Ich-Es-Bezug angenommen, der konsequenterweise in Egoismus mündet. Der Bezug auf sich selbst ist gemäß der Bibel die Quelle des Bösen. Die über allem stehende Gesetzmässigkeit des Evolutionsprozesses lässt demzufolge die Liebe erkalten. Während die Liebe Gottes jede Gesetzmässigkeit, auch die des Todes, durchbricht.
Das Menschenbild ergibt sich aus dem Gottesbild. Wie unterschiedlich ein Menschenbild und damit Menschenrechte sein können, ist abhängig vom Gottesbild. Das lehren uns Kommunismus und Nationalsozialismus, aber auch Hinduismus (Kastensystem) und Islam (mindere Rechte für Frauen und Ungläubige).
Das biblische Menschenbild gründet auf der Ebenbildlichkeit Gottes, der Liebe ist und den Menschen in eine Beziehung ruft.
Gott will einen Bund mit den Menschen, Jesus bezeichnet sich als Bräutigam, der seine Braut, die Gemeinde, zum Hochzeitsmahl einlädt.

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