Haikus
Wär i doch allat blos
Do det, wo i grad denn bi
Well I dann leabe dät
Grau in Grau der Tag
Herbst, mein stiller Freund, du gehst
Schon lauert der Schnee
Hab Schmetterlinge im Bauch
Hast mir den Magen verdorben
Was ist ein Gefühl ?
Ich verliere den Halt
Wind, du ziehst wohin du willst
Lass mich mit dir gehn
Wortspielereien,
Sind nur Wortspielereien
Worte, spielt mit mir
Nebel und Regen
Sturmkinder peitschen Wolken
Über karges Land
Arglos schenkt er ihr
Einen bunten Blumenstrauss:
Das Leben lächelt
Wenn Sterne fallen
Fängst du sie auf, mein Freund ?
Sonst wird es finster
Schlafe, Schwan, und träume
Die Bäume flüstern vom See
Sehnsucht des Lebens
A miade Sonne
Streichlet sanft a miades Land
Still vergoht de Dag
Sonnenstrahlen sind
Gold wert, wärmen mein Gesicht
Nicht kaltes Metall
Ihr frischen Krapfen
Ihr lacht mich schon lange an
Bald lacht mein Gaumen
Eine schwere Last
Hat das Jahr mir auferlegt
Schneebruch bleibt zurück
Eindeutig bin ich
Vieldeutig bist du für mich
Umgekehrt stimmts auch
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