Geissberg (1361 m)

Ausgangspunkt: Tiefenbach-Lochwiesen

Charakter: Radtour (mit viel Schiebestrecken, bzw. für Hartgesottene Biker), ca. 12 km, ca. 500 Hm

Tourenverlauf:
Am Parkplatz beim Hirschsprung kann man gut das Auto abstellen und dann mit dem Rad Richtung Tiefenbach.
Bald darauf fahren wir rechts hoch, in das Lochbachtal. Nach einem ordentlichen Aufstieg in
Serpentinen geht es gemächlicher weiter bis zur Lochbach-Alpe, dann wieder steiler hinauf zur Schwaben-Alpe.
So 100 m nach der Alpe führt links ein Weg steil hinab zum Lochbach, den wir queren
und dann links haltend dem Weg folgen. Schön geht es durch Wald und Bergwiesen. Hier ist wenig los.
Der Weg endet dann bei einem Holzplatz kurz vor der Falkenberg-Alpe, die eher eine Jagdhütte ist.

Beim Holzplatz geht es rechts über die Wiese zum Waldrand. Hier weidet meist Vieh und teilweise
ist es leicht sumpfig, alles etwas ungünstig fürs Rad. Der Weg führt dann links sehr grob und steinig
hinauf in den Wald und dann weiter ins Moor. Ich habe hier alles geschoben,
aber sicher gibt es ein paar "Wilde Hund", die schon radeln. Wunderschön geht es auf
schmalen Pfaden durch eine stille, verträumte Moorlandschaft, bis der Pfad dann nach links abbiegt
und in Bergweide übergeht. Bald darauf kann man das Gipfelkreuz des Geissbergs sehen.

Von hier oben bietet sich eine wunderbare Aussicht auf die Bergwelt zwischen Sonthofen und Oberstdorf,
ja bis zum Allgäuer Hauptkamm und bis weit hinter den Grünten hinaus reicht die Sicht.
Beim Gipfelkreuz ist ein gemütliches Bänkchen, ideal für eine ausgiebige Rast.
Oder auch sehr gemütlich: einfach ins weiche Gras liegen, den blauen Himmel
mit den trägen schwebenden weissen Wolken über dir, die Ruhe geniessen,
die Gedanken schweifen lassen, träumen.
Ein Stückchen unterhalb kann man noch die Grundmauern der Geissberg-Alpe erkennen,
die nach einem Brand nicht mehr aufgebaut wurde.
Danach geht es über die Bergweiden auf steilen Pfaden hinab in den
Wald und einfach dem teilweise sehr steilen und groben Forstweg folgend bis nach Lochwiesen und Tiefenbach zurück.

Selbst bei der Abfahrt bin ich ein paar mal abgestiegen und als Fazit muss ich sagen:
als Wanderberg ist der Geissberg hervorragend, zum Radeln eher unbequem.
Das nächste Mal (und das wird es sicher geben) komme ich zu Fuß wieder vorbei.

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Besler
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