Kniebos-Runde (09.11.2022)

Ausgangspunkt: Mariaberg

Charakter: Wanderung, ca. 1,5 Std.

Tourenverlauf:
Beim Mariaberg kann man neben der Wirtschaft parken. Ich habe auf der anderen Seite
des Mariabergs, von Ermengerst kommend am Strassenrand geparkt und bin dann über die
Wiese zur Bergkuppe hinauf gewandert, dann rechts entlang, vorbei an den Bänken und
Bäumen immer mit herrlicher Aussicht auf die Alpen und hinter mir nach Wiggensbach
und weiter.

Bei Stoffels wieder hinab und bei der Kreuzung links, vorbei an dem schönen historischen
Bauernhof, wo die Kühe noch auf der Weide waren. Ein schöner Anblick. Dahinter die Stadt
mit ihren Hochhäusern; so ein Gegensatz. Mir gefällt es auf der ländlichen Seite auf
jeden Fall besser. Herrliche, gedämpfte Herbststimmung hier oben.

Gleich nach dem nächsten Haus führt eine schmale Teerstrasse rechts hinab, an einem tiefen
Tobel entlang. Nach dem letzten Haus geht der Weg auf einen Wald zu und dann stehe ich
vor einem Absperrgitter. Seitlich komm ich durch und gehe weiter. Der Weg ist gesperrt,
weil weiter vorne ein Teil abgerutscht ist. Für Fußgänger kein Problem. So geht es in
den ersten Tobel hinein.
Links unten stehen ein paar alte Mauern. Es war ein Lager für Schiesspulver von der
weiter unten sich befindlichen ehemaligen Pulvermühle. Hier beginnt jetzt der Alpen-
vereinsweg, der vor zu der ersten Felswand mit kleinem Wasserfall führt und dann links
nach oben geht.

Hier zweigt rechts der Weg nach Kniebos hinauf ab. Den will ich dann später nehmen und
den Burgstall dort oben aufsuchen.
Aber jetzt gehe ich zuerst noch geradeaus ins nächste Tobel und folge dem Alpenvereinsweg
weiter. Es geht bergauf und bergab, in ein weiteres, wildes Tobel mit jeweils kleinen
Wasserfällen und viel, viel Herbstwald. Wunderbar hier, ruhig, die Sonne scheint zeit-
weise zart auf den Weg, leise plätschert irgendwo Wasser, ein Vogel huscht aus einem
Busch...das ist alles, was man zu hören bekommt. Eine Wohltat, so im Wald zu wandern.

Ich gehe bis zur kleinen Brücke, in der Nähe des Waldrands, dann kehre ich um und wandere
zurück bis zur Abzweigung nach Kniebos.
Wenn man dann oben steht und auf das Tobel hinabblickt, erkennt man, wie tief unten der
Weg vorbeigeht. Hier oben links befindet sich der Burgstall.
Rechts zurückgesetzt im Wald steht der Gedenkstein. Wer hier wohl mal gelebt hat, und
wie hat die Burg ausgesehen ? Mir ist nichts bekannt darüber.

Der Weg führt danach bald aus dem Wald heraus und durch einen neu gepflanzten Laubwald
hinauf bis er in einer Wiese mündet. Von hier dann in einem Bogen rechts hoch, bis
zur Teerstrasse, die von Härtnagel her kommt.
Jetzt geht es dann zurück zum Parkplatz, bzw. ich gehe wieder auf den Mariaberg hinauf
und kann nochmal die wunderbare Aussicht geniessen.

Eine sehr schöne Runde, die man vielfältig erweitern kann oder auch kürzen kann. Wenn ich
es nicht gewusst hätte, hätte ich dort, direkt am Stadtrand von Kempten niemals solche
wilden Tobel vermutet.

Mariaberg-Ausblick

Blick zurück Richtung Iller

Mariaberg

Bergblick

Land und Stadt so nah beinand

So schön

Wilder Garten

Schöner historischer Hof

Wieder Bergblick



Jetzt gehts abwärts

Hier hat jemand tolle Gärten angelegt







Weg ist gesperrt, ist mir wurscht

Ursache der Sperrung

Alter Aufbewahrungsplatz für Schiesspulver von der Pulvermühle

Jetzt bin ich im Alpenvereinsweg

An der Kreuzung: links Alpenvereinsweg, rechts nach Kniebos

Steil gehts hinab

Tobel

Herrlich, im Wald

Im Tobel















Oben, Richtung Kniebos

Burgstall Kniebos

GedenksteinInfos zur Burgstelle

Der Burghügel

Raus aus dem Wald

Ein alter Heuwender wurde hier entsorgt

Schöne alte Bäume

Zurück aus den Tobeln

Übers Land

Der Buchenberg und die Alpen