Haslach - Ochsenhausen - Gutenzell

Ausgangspunkt: Haslach bei Rot an der Rot
Charakter: Radtour, ca. 65 km, 150 hm, Oberschwaben-Allgäu

Tourenverlauf: Bei der Kirche in Haslach parken, von hier den Weg hinab ins Dorf und am Ortsende links dem Radweg folgend, schön idyllisch nach Rot an der Rot. Den prächtigen Ortskern durchqueren, durch das schön bemalte, alte Tor und die nächste Abzweigung rechts, die Straße Richtung Erlenmoos nehmend und bald nachdem wir die Brücke über die Rot hinter uns haben, erreichen wir den Weiler Ziegelhütte. Hier gleich links abbiegen und dem geteerten Sträßchen in den Wald folgen. Bald führt es bergauf, immer tiefer in den Wald hinein. Das Problem an diesem sehr großen Wald ist, daß es keine Wegweiser gibt. Also gut aufgepasst: Wir folgen dem Teersträßchen immer geradeaus, bis es in einen gekiesten Forstweg mündet. Auch diesem folgen wir geradeaus, kreuzen den einen oder anderen Forstweg, fahren einmal an einer relativ neuen Hütte vorbei und immer weiter geradeaus. Wir kommen an einem Jagdhaus, das hinter Bäumen versteckt liegt, vorbei und unser Forstweg mündet direkt in einen weiteren Weg. Wer die Erbgraf-Tanne besichtigen will, kann sie nach ca. 10 m links am Schild erkennen, sonst ist nichts besonderes an dem Baum. Wir wenden uns aber nach rechts bis der nächste Forstweg rechts abzweigt; diesem folgen wir und erreichen nach ein paar Hundert Metern die Erbgraf-Eberhard-Eiche (eigentlich auch nix besonderes). Neben der Eiche sind drei Fischweiher und am letzten in der Richtung, aus der wir kamen führt uns rechts ein Forstweg weiter. Diesen Weg verlassen wir nicht mehr, denn er führt uns ohne Abzuzweigen aus dem großen Wald heraus. Wenn alles geklappt hat, landen wir auf der einsamen Prinzenebene. Hier habe ich zwei Feldhasen in aller Ruhe beim Fressen beobachten können. Die Straße führt uns geradeaus direkt mit herrlichem Ausblick hinab nach Steinhausen. Wir folgen der Hauptstrasse Richtung Ochsenhausen. Bei der Kapelle St.Anna biegen wir links ab nach Sankt-Anna-Hof und von dort durch den Fürstenwald, noch vorbei am Freibad hinab nach Ochsenhausen. Hier habe ich natürlich die prächtige Klosteranlage bewundert, bevor ich dann die Stadt durchquert und Richtung Goppertshofen verlassen habe. In Goppertshofen-Mitte, an der Kapelle rechts Richtung Gutenzell. Die Straße führt sehr nett bergauf mit bester Sicht (in der Ferne schon Gutenzell) dann berab bis kurz vor Ortsanfang Eichen. Hier links dem Rad-Wegweiser nach Gutenzell folgen, zuerst weiter über Acker, dann rechts am Waldrand, in den Wald, bergab hindurch, am Waldende links, gleich wieder rechts dem Waldrand folgend auf den Querweg, hier rechts, gleich wieder links und dann links der Teerstraße nach Gutenzell-Hürbel. Nach dem Ort rechts der Hauptstraße folgend, nochmal einen Hügel überwindend hinab nach Gutenzell. Endlich in Gutenzell, dem Ziel angekommen, mache ich Rast hinter dem sehr schönen Kloster auf dem Bänkchen am Bach. Gutenzell hat etwas sehr Liebliches an sich, da komme ich immer wieder gerne vorbei. Der Rückweg sieht dann wie folgt aus: Am Ortsende von Gutenzell gleich nach der Brücke über die Rot die Straße rechts nehmen. Sie führt später dann durch Wald bergauf zum wunderschönen Flecken Bollsberg. Wir fahren einfach durch den Ort, die Straße schlängelt sich mal bergab zum unteren Teil des Weilers, vorbei an der schmucken Kapelle und verlässt dann Bollsberg. Bei der nächsten Querstraße halten wir uns links und folgen diesem Sträßchen, das später zum Feldweg wird immer geradeaus bis zur Dietbruckmühle. Hier halten wir uns kurz rechts und dann wieder links, dem Feldweg der Rot entlang folgend. Sehr romantisch immer an dem stillen Bach entlang führt uns der Feldweg zur Grabenmühle. Hier müssen wir die Hauptstrasse queren, an der Mühle vorbei fahren zum anschließenden Ort Eichenberg. Im Ort halten wir uns links, leicht bergan und wieder links aus dem Ort hinaus, über Wiesen auf einem Feldweg, der uns dann in einen Wald führt. Der Wald endet bei Mettenberg, kurz davor kommen wir an einer Kapelle mit Kreuzweg-Säulen vorbei, und wir queren die Teerstraße um dem Feldweg direkt weiter, zuerst nochmal durch Wald, dann auf freiem Feld nach Rot an der Rot zu folgen. Der Weg nach Haslach ist am schönsten, wenn wir den selben wie den Herweg nehmen.

Was mir an der Tour gefällt: Typische Schwäbische Bauern-Landschaft,teilw. eben, Ackerland, aber auch bergauf-bergab, schön abwechslungsreich, tolle Aussicht, teilw. sehr einsam und still in Wäldern und an Wiesen und Weihern. Alles etwas weitläufiger als Daheim. Spannend ist der große Wald, romantisch die Fahrt an der Rot entlang und es gibt überall super schöne Flecken zu sehen, insbesondere die Klosteranlagen von Rot, Ochsenhausen und Gutenzell. Wers nicht gesehen hat, hat etwas versäumt.

Gutenzell ist auch in folgenden Touren dabei:

Nach Wain
Gutenzell-Ilgenweiher
Haslach-Kirchberg-Steinhausen



An der Rot...........Infos zu Rot an der Rot Rot a.d.Rot
Erbgraf-Eiche... Steinhausen........ Prinzebene..... St.Anna
Ochsenhausen.... Ochsenhausen. GutenzellInfos zu Gutenzell
Bollsberg
Rapsfeld
Stiller Garten..