Rad-Runde im und ums Tannheimer Tal
Ausgangspunkt: Schattwald im Tannheimer Tal
Charakter: Radtour, ca. 60 km, ca. 5 Std.(mit Pausen länger), HM ca. 400
Tourenverlauf:
Von Schattwald aus radle ich zunächst westlich zur Kläranlage und E-Werk, auch Richtung Rehbach. Hier an der schönen Anlage mit einigen Weihern ist auch
der Vils-Fall, wo aus der Wasserkraft, die hier eine Schlucht hinab rauscht, Strom gewonnen wird. Interssante Mischung von landschaftlicher Schönheit und
Technik. Genau vor dem E-Werk geht es dann links hoch weiter, dem Wegweiser nach Rehbach folgend. Dieser Teil ist ein Fußweg, aber leicht zu befahren.
Zuerst eher links haltend und auf der ersten Teerstrasse auch noch links und dann bei der Kreuzung rechts weiter auf netter Strasse bis nach Rehbach, einem
beliebten Ausflugs- und Einkehrort. Genau hinter dem Hotel an der Wand entlang rechts hinab in das Vilstal. Zuerst sehr schmal und steil (Vorsicht, Wanderer)
und unten im Tal bei der Vils dann über zwei Brücken (sehr schön, romantisch) und danach links dem Wegweiser nach Pfronten folgen. Hier ist der Weg eben und
recht grob, bessert sich aber nach einer weiteren Bach-Überquerung. Auf dem Weg nach Pfronten lassen wir die Kälberhof-Alpe links von uns (wer an ihr vorbei
fahren will, kein Problem, ist sicher nett, dort einzukehren, ist auch kein Umweg) und radeln auf gutem Forstweg schön an der Vils entlang. Zeitweise Blick
auf tolle Felsen oder kleine Schluchten, aus denen der Vils durch Bergbäche Wasser zugeführt wird. Ohne nennenswerte Steigungen oder Gefälle geht es so durch
das schmale Tal der Vils, vorbei an der Vilstal-Säge. Kurz danach zweigt ein Weg über eine schöne neue Holzbrücke rechts ab, der ist schöner und praktischer
für die Runde. Gleich nach der Brücke links und bei der nächsten Abzweigung auch wieder links in Richtung Pfronten weiter. Bald kommen wir zur Bläslismühle
am Ortsanfang von Pfronten. Hier gleich rechts dem Wegweiser Dorf-Runde folgen, gleich wieder links und so am Dorfteich vorbei und danach rechts weiter
durch Pfronten und auf der Strecke bleibend bis zum Ortsende, wo ich dann rechts auf die Fahrstrasse zur Fallmühle abbiege. Nach ein paar Metern wieder links,
weil hier ein schöner Radweg am Seebach entlang führt, viel besser als auf der Hauptstrasse. Später wird diese gequert und ich komme am Gasthaus Fallmühle
vorbei, sehr nett gelegen, mit Wildbach-Ambiente....dann einfach geradeaus weiter, so kann ich von der Hauptstrasse wegbleiben. Nach ein paar km, beim
Parkplatz unterhalb des Schönhkahler führt der Weg dann direkt neben der Hauptstrasse weiter und an der Tiroler Grenze endet der dann auch und es geht jetzt
nur noch auf der Hauptstrasse zu fahren, die hier nicht zu viel Verkehr hat. Landschaftlich wunderschön, vorher auf versteckten Wegen am Bach entlang, jetzt
mit tollen Blicken auf die Tannheimer Berge, besonders auf Aggenstein und Krinnenspitze und schöne Weiden am Strassenrand, ist die Fahrt ein Genuss, auch
wenn es eine Weile gemäßigt bergauf geht. Kurz nach dem Ortsanfang von Grän biege ich links ab auf dem Radweg in Richtung Tannheim. Nach einem Stück, bei
einem Bänkchen zweigt ein schmaler Weg zum Vilsalpsee ab, den nehme ich (nach einer Rast auf dem Bänkchen) und radle geradeaus nach Tannheim hinein, gerade
durch den Ort und weiter zum Vilsalpsee. Dieser Abstecher muss schon sein, so schön wie der See, umgeben von steilen Bergen dort hinten ruht. Links am Seeufer
entlang gehts weiter bis ganz hinten zur Vilsalpe. Auch hier kann man bestens einkehren. Natürlich ist hier alles voller Touristen, ist der See doch eine der
Anziehungspunkte im Tannheimer Tal. Hinter der Alpe geht ein Rundweg weiter, der links auch gut mit dem Mountain-Bike befahrbar ist. Er führt, teilweise
recht grob und steil bis hinten hinein in das Ende des Talkessels. Dort fällt ein wunderschöner Wasserfall die senkrechten Felswände herab, ein toller
Anblick. Nach ausgiebigem Bewundern dieses Naturschauspieles gehts wieder gemütlich zurück nach Tannheim, dann bis zum besagten Ruhebänkchen und hier dann
links in Richtung Zöblen auf dem Radweg weiter. Nach einem Stück quert der Radweg die Hauptstrasse und führt in einem kleinen Bogen dann nach Zöblen und von
hier am Ortsende wieder auf der anderen Strassenseite noch durch Fricken und dann über Wies nach Schattwald.
Eine zwar lange, aber nicht zu anstrengende Radtour, da da die meiste Strecke relativ eben ist. Landschaftlich wunderschön und zwar von Anfang bis Ende.
Schönes Wegkreuz bei Schattwald
Die Weiher beim E-Werk
Der Vils-Wasserfall
Auf dem Weg nach Rehbach, Heintzen, wahrscheinlich für die Touris
Im Vilstal unterhalb von Rehbach, wie im Dschungel
Ländliches Idyll bei Pfronten
Ein Mühlbach
Ein Vorfahre des Kreislers, nicht mehr in Betrieb
Der gemütliche Gasthof Fallmühle
Ein alter Brunnen
Gleich hinter dem Gasthaus ist dieser Wasserfall
Ein wunderschöner Bergbach begleitet mich
Bergwiesen unterhalb des Einstein
Der Vilsalpsee, ein beliebtes AusflugszielInfos über den See
Der Vilsalpsee mit Blick aufs Rauhhorn
Der Wasserfall hinter dem Vilsalpsee
Das Wasser stürzt eine senkrechte Wand herab
Oberhalb, nicht sichtbar von hier liegt der Alplsee
Typisch hier sind die schön geschmiedeten Grabkreuze