Winterstaude (1877m)
Ausgangspunkt: Bezau im Bregenzer Wald
Charakter:Wanderung mit Seilbahnfahrt, ca. 3-4 Std. zu Fuß, ca. 300 Hm
Tourenverlauf:
In Bezau am Ortsende bei der Seilbahnstation parken. Dann hinauf mit der modernen, recht durchsichtigen Gondel. Ist immer wieder ein Erlebnis, so den Berg hinaufzugleiten. Natürlich verachten die "harten" Bergler die Seilbahn, jedoch ich bin offen für
ziemlich alles. Man kann auch mit dem Bike hinaufradeln oder wandern, kein Problem, ist auch schön. Aber so eine Seilbahnfahrt ist halt auch mal eine tolle Abwechslung.
Gleich bei der Gipfelstation überrascht und begeistert mich die unglaubliche Aussicht hier oben. Selten habe ich so einen schönen Ausblick genossen. Das Gipfelrestaurant ist toll neu eingerichtet, richtig super zum einkehren, viel Glas, überall tolle Sicht,
auch das hat mich begeistert. Die Wäldler haben hier was ganz besonders Schönes geschaffen. Gratulation! Der Wanderweg führt jetzt gemütlich immer auf der Höhe entlang den Wiesenrücken hinauf bis zur Hinteren Niedere, auf 1711 m. Dann geht
es 200 Hm hinab, durch ein eigenartiges Steinbruch-Gebiet bis zur Stonglerhöhe-Alpe und von dort wieder steil den Grashang hinauf bis zum Hasenstrick. Dieser Hasenstrick-Grat führt dann wieder hinunter auf einen Sattel und von dort geht es endlich
den Grat hinauf zum Gipfel der Winterstaude. Eine umfassende, herrliche Aussicht erwartet einen dort oben. Lohnt sich auf alle Fälle. Durch den Hasenstrick gewinnt die Strecke auch noch einiges an Spannung, weil man die paar Meter doch konzentriert
gehen muss und nette Tiefblicke geniessen kann. Der Rückweg wäre hinab über die Alpen möglich, jedoch bei dieser schönen Sicht gehe ich den selben Weg zurück und mache noch einen Abstecher hinüber auf den Tristenkopf, der ganz verlassen dort
vorgelagert steht. In Anbetracht der überwältigend schönen Winterstaude, wird der Tristenkopf sicher nicht arg beachtet und besucht, aber mir hats gefallen. Dann wieder in genussvoller Höhenwanderung zurück zur Seilbahn und wieder hinab.
So einfach geht das.
Fazit: Eine sehr schöne Wanderung, die die lange Anfahrt aus dem Allgäu herüber locker lohnt. Hätte nie gedacht, daß es dort oben derart schön ist. Ich bin immer noch begeistert. Da war ich sicher nicht zum letzten Mal oben.
Bereits von der Bahnstation oben hat man eine herrliche Sicht in alle Richtungen
Seilbahntechnik und Berge, tolle Kombination
Die Bahnstation liegt bereits unter uns, im Hintergrund der Bodensee
Einfach traumhaft, diese Aussicht
Ein erster Blick auf die Winterstaude; ein wunderschöner Berg
Hier oben ist ein beliebter Gleitschirm-Startplatz
Wie ein Steinbruch sieht es hier aus, eigenartiges Gestein
Stonglerhöhe-Alpe
Kurz vor dem Hasenstrick
Der Hasenstrick, ein leicht luftiger Gratweg, aber kein Problem für den geübten Wanderer
Aufstieg, bald ist es geschafft
Winterstaude-Gipfel
Gipfelkreuz und Gruß an die Damen, dond hofele!
Herrliche Aussicht hier oben
Blick zurück in Richtung Seilbahnstation
Abstieg am Grat, wieder diese eigenartigen Felsen
Eine Bergflockenblume verziert den WegrandInfos über die Bergflockenblume
Es gibt hier nicht nur Grashänge, sondern auch Felswände
Der Tristenkopf (1741 m) steht arg im Schatten der berühmten Winterstaude. Er ist jedoch auch ein sehr netter Gipfel, ein Abstecher lohnt sich
Drei Silberdisteln grüßen michInfos über die Silberdistel
Wunderschön, diese weiten Grashänge
Wieder zurück bei der Stonglerhöhe-Alpe
Von hier aus sieht der Hohe Ifen ganz ungewöhnlich aus. Das Gottesackerplateau jedoch erkennt man gut.
DieFlieger sind in Schwärmen unterwegs, ein toller Anblick
Der Blick hinab ist hier einfach überall so wunderschön
Die Bahnstation, jetzt gehts wieder (leider) abwärts