Burgstelle Hummertsried
Südwestlich von Eberhardzell liegt die Ortschaft Hummertsried.
Der Teilort Hummertsried, 1246 erstmals urkundlich erwähnt, gehörte bis 1436 den "Herren von Humbertsried", einem Adelsgeschlecht, das am Ortsrand eine Burg bewohnte.
Die Burg entstand um 1220-1230, wie Ausgrabungen von 1968 ergaben. Um das 17. Jahrhundert lebte auf dieser Burg Graf Humbrecht. 1613 kam der Ort zum Kloster Ochsenhausen.
Bis zur Säkularisation blieb Hummertsried in Besitz des Klosters Ochsenhausen. Am 20. Februar 1803 erhielt Franz Georg Karl Reichsgraf von Metternich-Winneburg-Beilstein Hummertsried.
Im Jahre 1825 verkaufte Fürst Metternich seinen Besitz an Württemberg. Bis 1938 blieb Hummertsried eigenständige Gemeinde.
Von der Burg sind noch Reste (sehr geringe) der Grundmauern und des Burggrabens erhalten. Die ehemalige Burganlage hatte einen sieben Meter hohen mit
zwei Meter starken Mauern erbauten Bergfried. Mehr ist leider nicht bekannt.
Die Burg ist in folgender Tour zu finden: