Lindenweiher 1
Ausgangspunkt: Eggmannsried bei Bad Wurzach
Charakter: Radtour, ca. 50 km, 6 Stunden
Tourenverlauf:
Vom Parkplatz beim Sportplatz von Eggmannsried geht es die schmale Landstrasse über Rettisweiler nach Hummertsried. Hier links beim Weiher bei dem alten Stadel ist die Burgstelle der ehemaligen
Burg Hummertsried. Man kann schon noch Andeutungen von einem Wall, bzw. Erhöhungen im Gelände erkennen, sonst jedoch nichts mehr. Von Hummertsried dann auf der Nebenstrecke weiter über Ergenweiler
nach Aspach und hier nach dem ersten Haus links den Feldweg in den Acker hoch bis nach Göritz und dann schön hinab nach Ritzenweiler, einem netten Dorf. Auf der Fahrstrasse weiter nach
Eberhardzell und hier in der Dorfmitte hinaus Richtung Biberach. Nach ca. 2 km beim Weiler Awengen links hinab in das Tal der Umlach. Gegenüber ist schön die waldige Hügelkette mit dem Burghügel
der Burg Voggen und rechts davon der Weiler Boflitz zu erkennen. Die Umlach wird überquert und beim nächsten Bauernhof links durch den Hof und den Feldweg hinauf, dann eher rechts haltend in den
Wald und ein kurzes Stück den sehr steilen Ziehweg hinauf, bis er in den Forstweg mündet. Hier links um die Hügelkuppe der Burgstelle Voggen herum und dann dem Weg weiter folgen, zurück nach
Eberhardzell. Ein Stückchen vor dem Dorf, wo der Weg schon wieder recht unten im Tal verläuft, die Abzweigung rechts hinauf in ca. 2 Schleifen, dann links haltend zum Burghügel der Burgruine
Neideck. Gegenüber dem Hügel ist ein Eingang in ein altes Kellergewölbe. Vielleicht hatte es sogar mal zur Burg Neideck gehört, kann jedoch gut sein, dass es eher der wesentlich neueren Heinrichsburg
zuzuordnen ist, die hier oberhalb des Hanges thront. Diese ist leider nicht zugänglich.
Nach Besichtigung der Ruine (geringe Mauerreste vorhanden) auf dem selben Weg zurück, hinab zur Abzweigung und dann links weiter nach Eberhardzell. Hier zunächst die Hauptstrasse rechts hinauf, die
auch zur Heinrichsburg führt, auf der Hügelkuppe rechts, Richtung Hochdorf und nach ein paar hundert Metern am nächsten Bauernhof links den Feldweg hinein, der später leicht ansteigend nach
Märbottenweiler führt. Durch den Ort weiter auf der schmalen Landstrasse nach Scharben, einem einsamen Hof, dann der Strasse weiter folgend und später links hinab durch den Wald nach Unteressendorf.
Ungefähr in der Dorfmitte rechts aus dem Dorf hinaus (ich glaube, die Strasse war die Weiherstrasse o. ä., jedenfalls schloss ich daraus, sie würde zum Lindenweiher führen, was dann auch so war),
die Bahngleise werden mittels Unterführung gequert und dann geradehinaus in die Ebene zum Lindenweiher. Rechts ist bereits gut das große Sumpfgebiet erkennbar, das alles schon zum Lindenweiher
gehört. Im Ort Linden bei der Lindenmühle schön am Weiher entlang. Hier ist eine große Picknickwiese, die sich schön am Weiher entlang zieht. Eine Pause muss hier sein. Gegenüber, auf der baumbewachsenen
Halbinsel war früher die Wasserburg Lindenburg. Jetzt steht nur noch der ehemalige zur Burg gehörige Gutshof, sonst ist nichts mehr erkennbar. Das Gelände ist auch nicht zugänglich, ist eingezäunt.
Jedoch hat mir die Besitzerin des Gutshofes (sehr schön hergerichtet) bestätigt, dass auch nichts mehr von der Burg sichtbar vorhanden wäre.
Dann wieder auf dem selben Weg zurück nach Unteressendorf und hier rechts weiter nach Winterstettenstadt. Ein sehr hübsches, typisch oberschwäbisches Dorf mit schönen alten, kleinen Bauernhäusern.
In der Mitte fällt das schön renovierte Gemeindehaus, ein großer Fachwerkbau, auf. Das Dorf (trotz der Bezeichnung "Stadt" ist es ein Dorf, war früher sicher ein bedeutender Ort) wird beherrscht
vom Hügel der Schenkenburg. Beim alten Rathaus links geht bei der Kirche ein steiler, schmaler Pfad hinauf, der kurz unterhalb der Ruine endet. Die Ruine der Schenkenburg wurde extra in Teilen wieder
aufgebaut, was zwar ganz gut ausschaut, jedoch nicht das richtige mittelalterliche Flair verbreitet, wie es echte, verfallene Mauern so tun. Von hier oben hat man eine sehr schöne Aussicht und
Die Ruine lohnt sich auf alle Fälle zu besichtigen, es war, so scheint mir, schon eine größere Anlage. Hinter der Ruine fahre ich dann dem Wanderwegeiser folgend weiter, den Hügel hinab zu einem
Bauernhof, hier wieder links hinauf (hier rechts oben muss die alte Schenkenburg gestanden haben) und wieder hinab zu den Äckern und Wiesen am Dorfrand. Aus neugierde fahre ich nochmal links
zurück ins Dorf, hier dann links weiter hinab zu der Wallfahrtskapelle, die ich bereits vom Weg von Unteressendorf her gesehen habe. Nichts besonderes, ein netter Brunnen, jedoch keinerlei
Informationen über den Ort hier. Dann gehts den selben Weg zurück, wieder zu den Äckern und dann geradeaus am Waldrand dem Feldweg folgend bis kurz vor Oberessendorf. Wo der Feldweg in die
Strasse mündet fahre ich rechts weiter durch den Wald und kurz nach dem Waldende dann links das Strässchen, das zum Wilden Ried führt. Herrlich einsam hier, das Wilde Ried ist ein Ort mit ein
paar Häusern, die alle scheinbar früher mal ein großer Gutshof waren, jetzt jedoch nur als Ferienhäuser dienen, bzw. noch als landwirtschaftliche Gebäude. Nur ein Haus, das mit dem turmartigen
Erker scheint ganzjährig bewohnt zu sein. Wer hier draussen wohnt, wohnt wirklich einsam. Ich fahre auf der Teerstrasse weiter, wieder zurück nach Oberessendorf. Hier dann rechts ein Stück auf
der Hauptstrasse nach Bad Waldsee und nach ein paar hundert Metern bei Hebershaus links über die Strasse und dann auf der Nebenstrecke ruhig und beschaulich nach Mittishaus, quer durch den Ort
und weiter nach Buch, wo kurz danach die Hauptstrasse gequert wird und dann weiter auf Feldwegen ohne Wegweiser bis in die Nähe des nächsten Dorfes, Osterhofen, das auf dem Feldweg umfahren wird.
Nochmal eine Hauptstrasse gequert, dann einen Kanal und an der nächsten Hauptstrasse, die bereits direkt nach Eggmannsried führt, fahre ich links noch den Abstecher zur Mauchenmühle und von dort
dann rechts über Unterhaslach zurück nach Eggmannsried.
Eine schöne, ausgiebige Runde mit vielen Burgstellen, hübschen Dörfern, abwechslungsreich, der schöne Lindenweiher und meist auf stillen Nebenstrecken. Eine Gegend, in der ich gern unterwegs bin,
auch wenn das Wetter nicht so toll war (dauernd bewölkt). Diese Runde mache ich vielleicht auch mal wieder bei schönem Frühlingswetter.
In Rettisweiler
Hier stand einst die Burg HummertsriedInfos zur Burg
Hummertsried, ein hübscher Ort
Hier besteht die große Gefahr, aus dem Rahmen zu fallen
Gegensätze in Ritzenweiler
Die Kirche von Eberhardzell, ein gewagter Bau
Hier oben im Wald war einst die Burg VoggenInfos zur Burg
Bei der Ruine Neideck bei Eberhardzell
Die Ruine NeideckInfos zur Burg
Ländliche Schönheit bei Eberhardzell
Scharben
In Unteressendorf
Die Lindenmühle am Lindenweiher
Hier gegenüber war einst die Wasserburg LindenInfos zur Burg
Das alte Stadttor von Winterstettenstadt
Ein schöner oberschwäbischer Hof
Das Gemeindehaus
Das schöne, alte Rathaus
Typisch oberschwäbisches Haus
Der große Gedenkstein bei der Schenkenburg
Die Ruine der SchenkenburgInfos zur Burg u. Ritter
Eine Wallfahrtskapelle
Glückliche Kinder auf dem Land
Unterwegs in ländlichem Gebiet
Die Mauchenmühle
Zurück am Anfangspunkt, bei der Kirche von EggmannsriedInfos zur Kirche