Buchkapf bei Aichstetten

Ausgangspunkt: Buchkapf, zwischen Altmannshofen und Aichstetten

Charakter: Wanderung, ca. 1,5 Std

Tourenverlauf:
Zwischen Altmannshofen und Aichstetten in Richtung Autobahn befinden
sich zwei Hügel. Der linke wird Blutsberg genannt, der rechte Buchkapf.
Entweder, man parkt in einem der zwei Orte und geht zu Fuß/per Rad auf
dem schmalen Teersträsschen ungefähr in die Mitte zwischen beiden Hügeln.
Wenn man von Altmannshofen kommt, führt kurz vor dem Bauernhof links ein
Weg hinauf. Zuerst an einer Wiese mit einem netten Bänkchen vorbei und dann
auf dem linken Weg hinauf zur Besenkapelle St. Rochus.
Die Kapelle steht romantisch im Wald an einer Stelle, wo sich einige Forst-
wege kreuzen. Links geht es zum Blutsberg, rechts geht es zum Buchkapf
hinüber. Diesem Weg folgen wir. Bald geht es bergab und der Weg verläuft
flach weiter. Gleich nach dem Jungschutz auf der rechten Seite führt ein
Weg rechts in den den Wald hinauf. Kurz vor der Bergkante biegt er links
ab und wenn man diesem Weg folgt, kommen wir an dessen Ende zu einer
Schanze, die den Bergsporn hier durch einen Wall abtrennt.
Nach Besichtigung gehen wir links weglos durch den Wald hinab, zurück
zum Forstweg. Hier dann rechts weiter; der Weg führt in einem Bogen
unterhalb der Schanze um den Buchkapf herum und mündet dann wieder in
dem Teersträschen, das uns zurück nach Altmannshofen führt.
Als Abstecher gehen wir hier noch ein Stück an der Aitrach entlang,
um die schöne Abendstimmung zu geniessen.

Die Besenkapelle auf dem Buchkapf:
Das Berg-Käppele auf dem Buchkapf bei Aichstetten ist ein Ort der
Volksfrömmigkeit. Sie ist eine der vielen Besenkapellen, die es in
Süddeutschland gibt und die vermutlich auf die Pestzeiten zurückgehen.
Menschen, welche die Seuche überlebten, opferten dafür einen Reisigbesen.
Einen Besen wohl deshalb, weil dieser ein Reinigungsgerät ist und die
Besucher der Kapelle rein von Krankheit und Seuche sein wollten.