Von Buchenberg über Rieggis nach Werdenstein

Ausgangspunkt: Buchenberg, Parkplatz am Moorbad

Charakter: Radtour, ca. 44 km

Tourenverlauf:
Vom Parkplatz zum Moorbad. Links davon treffen wir auf den Radweg nach Schwarzerd.

So beginnt eine recht lange, auch anstrengende Tour über den Hauchenbergrücken und
danach hinab ins Illertal. Wald, Wiesen und viele herrliche Ausblicke erwarten uns.

Wir radeln auf der ehemaligen Strecke des Isnyer Bähnle durch die Moorwiesen bis
Schwarzerd. Hier wird immer noch Torf abgebaut. Die Moore und Torfarbeit ist eine
eigene Welt für sich. Es lohnt sich, sich mehr damit zu beschäftigen.

In Schwarzerd queren wir die Strasse und folgen dem Radweg weiter, bald durch den wilden
Wirlinger Wald bis der Radweg bei der B12 endet und uns in einem Schwenk nach rechts
auf die Verbindungsstrasse von Rechtis nach Hellengerst bringt.

Wir fahren auf der Strasse die Senke hinab und wieder hinauf nach Hellengerst. Hier dann links
weiter und in weiten Schleifen durch traumhaft blühende Frühlingswiesen hinab ins
Weitnauer Tal. Eine herrliche, lange und genußvolle Abfahrt!

Vorbei an den bäuerlich geprägten Orten Engelwarz und Eisenbolz bis zur nächsten Wegkreuzung.
Hier dann links nach Waltrams. Die schmale Teerstrasse führt hinter dem Hügel "Burst" vorbei
in den kleinen Ort Waltrams. Rechts oben die herrlich gelegene Kapelle von Waltrams. Ein
Abstecher hinauf lohnt sich für konditionsstarke Radler. Die Übrigen sollten ihre Kräfte besser
einteilen, es liegt noch eine lange Strecke vor uns.

Wir radeln durch Waltrams weiter über Wiesen. Hier ist es sehr ruhig, denn die Fahrstrasse endet
nach ein paar Kilometern am Waldrand. Wir jedoch fahren weiter, jetzt rechts in den Wald hinauf
auf einem schönen Forstweg. Es geht auf und ab im Wald, dann durch Wiesen immer näher an den Berg
heran. Und dann noch ein letztes Stück (wieder auf Teerstrasse) hinauf auf den Bergrücken, nach
Rieggis.

Hier hat man eine schöne Bergsicht. Links unten ist der Wasserfall von Rieggis. Wir fahren aber
geradeaus hinab ins Dorf und dort dann rechts weiter nach Freundpolz. So schöne Landschaft hier.

In der Ortsmitte, gleich nach der Kirche fahren wir die als Sackgasse gekennzeichnete Strasse hinab
in Richtung Reute.
Wunderschön, so in dieser herrlichen Landschaft zu radeln. Wir fahren vorbei an der Heumoossäge, dann
kreuzt ein Bach die Strasse und bald darauf kommt auf der linken Seite ein Wald und kurz bevor dessen
Ende beginnt ein Fußweg, links in den Wald hineinführt. Ein Wegweiser verrät, daß es hier nach
Gopprechts geht. Genau da wollen wir hin.

Jetzt fahren wir durch den Wald, dann durch wunderschöne, einsam gelegene Wiesen, einfach geradeaus,
dem Pfad folgend. Es taucht neben einem Hügel ein Haus auf, später weitere einzelne Häuser, dann
geht es hinab nach Gopprechts. Das war ein besonders schöner Wegabschnitt.

In Gopprechts fahren wir links mit schönen Ausblicken ins Illertal nach Freibrechts. Dort wieder links
hinab nach Eckarts, dem Dorf mit der schönen Kirche. Es geht abwärts durch den Ort und dann rechts
nach Werdenstein.

Ungefähr zwischen Eckarts und Werdenstein zweigt eine Strasse rechts ab; diese nehmen wir, denn sie
führt direkt zum Burgcafé und zur Burgruine Werdenstein, unserem Ziel.
Von der Ruine ist nicht mehr viel erhalten, man kann jedoch auf dem schönen, deutlichen Burgstall
herumspazieren und die herrliche Aussicht in die Berge genießen. Das Burgcafé bietet köstliche Speisen
auf der Terasse und Drinnen an; ein Besuch empfiehlt sich auf alle Fälle.
Weitere Infos zur Burg gibt es auf der extra Seite über Burg Werdenstein.

Dann fahren wir wieder zurück nach Eckarts, jetzt mal links den steilen, schmalen Pfad direkt zur Kirche
hinauf und dann zurück über Freibrechts nach Gopprechts.
Gopprechts ist ein kleiner Ort mit sehr schönen, alten Häusern und Höfen und dazugehörenden Gärten.
Wir fahren geradeaus durch den Ort - links unten befindet sich das schöne Falltobel, auch ein super
Gebiet zum Wandern - dann geht es bergab, vorbei an letzten Häusern und dann sehr steil im Wald hinab
nach Niedersonthofen.

Schon wieder ein sehr einladender, kleiner Ort. Es geht durch den Ort durch, an der Kirche vorbei und
ein Stück weiter dann links hinauf in Richtung Stoffels, Linsen. Die schmale Teerstrasse führt den Berg
hinauf mit schönen Ausblicken hinab auf den Niedersonthofer See. Bei Wollmuths biegen wir links ab, in
Richtung Stoffels.

Da, wo die Strasse eine Biegung nach rechts macht, am Waldrand, bei einer Sitzbank, befindet sich der
Burgstall Linsen. Direkt hinter der Sitzbank ist der Burggraben, der sich tief und breit um den Burg-
hügel zieht, zu sehen. Man kann sogar zwischen den Bäumen den Gedenkstein oben am Hügel sehen.
Um diesen zu erreichen, muss man sich über Zäune, durch den Burggraben und dann auf schmalen Pfaden
den Hügel hinauf durchkämpfen. Für den Interessierten lohnt es sich auf jeden Fall. Weiter hinten
befindet sich sogar noch ein kleiner Wasserfall, den ich auch noch erkundet habe. Macht einfach Freude,
so auf Entdeckungstour zu gehen.

Nach diesem Ausflug folgen wir der Strasse weiter und im nächsten Weiler biegen wir nochmal rechts ab
auf die Strasse, die nach Ettensberg führt. Durch sehr schöne Lanschaft geht es immer mal wieder bergauf
mit schönen Ausblicken in verschiedene Richtungen, auch immer mal durch Wald bis nach Ettensberg.
Ein recht anstrengender Abschnitt. Bei Ettensberg kann man rechts oben auf einem Grashügel ein Kreuz
sehen, ein schöner Flecken.
In Ettensberg fahren wir rechts, mal wieder schön bergab, aber nur, um bald darauf uns nach Hellengerst
wieder hinauf zu mühen. Ein Kreis hat sich geschlossen.

Jetzt müssen wir nur noch wieder zum Radweg gelangen. Wir fahren oben rechts und dann die dritte Abbiegung
links hinein ins Schönleitenmoos, unterqueren die Autobahn und fahren dann im Wald links und gelangen so
wieder auf den Radweg, dem wir zurück nach Buchenberg folgen.

Eine große, wunderschöne Runde, ich bin noch immer begeistert.