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Burg Neusummerau
Der Burgrest Neusummerau befindet sich auf einer Höhe, steil über der Argen zwischen Flunau und Summerau,
Die Höhenburg wurde vermutlich in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts von den Herren von Summerau als Stammburg erbaut und war später in Besitz der Grafen
von Montfort-Tettnang.
Von der ehemaligen Burganlage sind nur noch Reste der Ringmauer erhalten. Ein Rest einer Eckmauer ist nach einem großvolumigen Abrutschen der kiesigen Böschung verloren gegangen.
Die Herren von Summerau sind seit 1152 bezeugt. Erst Dienstmannen der Welfen, dann der Staufer, später des Reiches. Die Brüder Albert Kuno und Heinrich von Summerau gehörten unter
Kaiser Friedrich II. zu den bedeutensten Reichsministerialien (Kuno war mit Kaiser Otto IV. in Spoleto und begleitete Kaiser Friedrich II. auf dem 5. Kreuzzug, auf dem er 1228 starb.
Vor 1269 erbauten die von Summerau etwa 4,5 km Argen-aufwärts die Burg Neusummerau. Die Stammburg Altsummerau verkauften sie vor 1274 an den Bischof Eberhard II. von Konstanz. Kurz nach
1300 ging die Burg an den Grafen Hugo von Montfort über: unter seinen Erben gehörte sie seit 1331 zur Herrschaft Tettnang. Sie diente nun als Sitz und Wohnung von Vögten, seit dem 16.
Jahrhundert von Forstmeistern. Im 30-Jährigen Krieg 1640 wurde sie zerstört.
Die Burg ist in folgender Tour zu finden: