Burgstellen an der Argen
Ausgangspunkt: Schomburg (südl. vom Amtzell)
Charakter: Radtour, ca. 49 km
Tourenverlauf:
Von Schomburg bei der hübschen Kapelle den Forstweg entlang nach Hugelitz, einem Weiler mit zwei Häusern und einem witzigen Orts-Schild. Hier rechts und bei der Hauptstrasse links hinab nach
Engelitz. Bei der Kreuzung dann links weiter nach Pflegelberg und Goppertsweiler. Kurz vor Goppertsweiler links der Hügel ist ein Burghügel, wahrscheinlich der Burg Pflegelberg.
Goppertsweiler ist ein sehr hübscher Ort mit einer romantischen Kirche und ein paar besonderen Häuser. Bei der Kirche fahren wir links weiter, dem Wegweiser nach Blumegg folgend. Eine wunderschöne,
ländliche Gegend hier, mit sanften Hügeln, Wäldern, Wiesen und Bauernhöfen. Blumegg liegt auf einer kleinen Anhöhe mit Blick hinab ins Tal der Argen. Von Blumegg führt dann ein schmaler, steiler
Feldweg zur Argen hinab. Wir bleiben auf dem Weg bis nach Flunau. Es geht immer schön im Wald an der Argen entlang: herrlich. Auf dem gegenüberliegenden Ufer von Flunau throhnt Schloss Achberg, das
immer ein Besuch wert ist. Heute aber nicht, sondern es geht von Flunau geradeaus den als Sackgasse bezeichneten Weg weiter an der Argen entlang. Rechts wird das Ufer immer höher und steiler und an
der höchsten Stelle oben befindet sich die Burgruine Neu-Summerau, bzw. das, was noch übrig ist und nicht den Abhang hinabgestürzt ist. Zur Ruine hoch gelangt man auf einem Rehpfad, kurz bevor der
Weg aus dem Wald heraustritt, rechts hinauf (sehr steil).
Die Häuser an der Strasse stellen den Weiler Summerau dar. Nach ein paar hundert Metern auf der Strasse biegen wir links in den Feldweg, der zur Hängebrücke von Heggelbach führt. Über die Brücke und
dann rechts weiter wieder an der Argen entlang. Bald danach jedoch, vor einer Hütte dann links steil hinauf Richtung Siberatsweiler, Langnau. Oben dann rechts haltend Richtung Bleichnau. Kurz vor
dem Ort machen wir noch einen Abstecher rechts in den Wald hinein, denn hier liegt auf einem Hügel die sog. Arnoldsburg, von der leider auch nicht mehr viel bekannt ist. Der Burghügel jedoch ist
noch deutlich zu erkennen.
Danach weiter nach Bleichnau und durch liebliche Landschaft nach Hiltensweiler und dann dem Wegweiser nach Rattenweiler durch den Wald folgend. Kurz nach dem Wald, noch vor dem Ort ist der Zugang
zur eingezäunten Burgstelle von Alt-Summerau. Von dieser Burg ist noch Einiges erhalten, auch ein altes Gewölbe.
Dann weiter und kurz nach dem Ort aufpassen, denn rechts hinten ist die Keltenschanze, das Davidköpfle zu sehen. Ein Feldweg führt ein Stückchen in die Nähe, die restliche Strecke direkt über die
Wiese. Auf dem Hügel der Schanze befindet sich ein Hochstand. Interssanter Ort, von dem leider auch nicht viel bekannt ist, geheimnisvoll.
Dann weiter nach Gitzensteig, dem nächsten Ort und hier dann links nach Wielandsweiler, alles sehr ländlich. In Wielandsweiler dann rechts auf Feldwegen nach Untwerwolfertsweiler, einem sehr hübschen
Ort. Hier oben auf dem Hügel, dem Rieselberg, muss auch einst eine Burg gewesen sein, man kann es an der Form erkennen und oben sind noch Steine, die auf Mauerreste hindeuten, zu finden.
Auf dem Weg nach Heiligenhof kann man dann rechts oben die ehemalige Lehensburg erkennen, bzw. deren Hügel, sonst ist nichts mehr vorhanden. Der Hügel jedoch ist sehr imposant, finde ich zumindest.
Beim Heiligenhof biegen wir rechts ab, fahren noch an einer römischen Burgstelle vorbei und dann hinab ins Tal, genau auf Schloss Gießen zu. Ein sehr hübsches Schloss, das von seinem Eigentümer
gerade nach und nach renoviert wird. Eine kleine Runde ums Schloss herum und eine Pause, um den Anblick zu geniessen, empfiehlt sich hier.
Dann fahren wir weiter rechts weiter über Apflau nach
Laimnau. Am Ortsende dann links hinauf Richtung Iglerberg. Nach ein paar hundert Metern führt ein Weg links zu einem Bauernhof, in diesen biegen wir ein. Ein Feldweg führt am Hof vorbei und gleich
danach links hoch in den Wald, wo den Suchenden dann der Drackenstein mitsamt Burgstelle und noch gut erkennbaren Grabensystemen erwartet. Beschildert ist hier leider nichts, man muss sich seine
Entdeckungen schon selber zusammensuchen.
Danach geht es zurück nach Laimnau, weiter nach Rappertsweiler (beschildert) und geradeaus durch bis zum Kreuzweiher, der sehr hübsch liegt. Hier zuerst am Weiher rechts entlang, dann weiter
nach Unterlangensee, vorbei am gleichnamigen See, dann bei Sackweiher rechts hinab nach Oberlangensee und von dort direkt zurück nach Goppertsweiler und dann auf der selben Strecke zurück nach
Schomburg.
Eine wunderschöne, sehr abwechslungs- und burgenreiche Strecke, aber auch anstrengend in seiner ganzen Länge. Der Nachteil ist, wenn man so viele Burgstellen besichtigt, man nicht mehr allzuviel
Zeit für jede einzelne hat oder auch für die wunderschönen Stellen an der Argen. So kann es auch durchaus gut sein, diese Menge interessanter Orte nicht auf einmal anzuschauen. Die ganze Gegend
dort bietet so viel an Schönheit, dass man sicherlich öfters zu Besuch kommen muss. Dies werde ich sicher auch tun.
Romantische Kapelle bei SchomburgInfos zum Ort
Hugelitz besteht aus zwei Häusern....
Hier im Wald oben ist die Burgstelle Vorderburg, bzw. PflegelbergInfos zur Burg
Ein besonders gebautes Haus in Goppertsweiler
Goppertsweiler
Bei Blumegg
Die Argen, ein wunderbarer FlussInfos zur Argen
Herrliches, klares Argenwasser
Oben auf dem Steilufer thronte einst Burg Neu-SummerauInfos zur Burg
Blick von Neu-Summerau hinab auf die Argen
Unterwegs auf dem Land
Die Hängebrücke von Heggelbach
Bei Bleichnau
Die ArnoldsburgInfos zur Burg
HiltensweilerInfos zum Ort u. Geschichte
Dort oben auf dem Hügel befindet sich die Burg Alt-SummerauInfos zur Burg
Ausblick von der Keltenschanze bei RattenweilerInfos zur Schanze
In Unterwolfertsweiler
Die ehemalige LehensburgInfos zur Burg
Schloss GiessenInfos zum Schloss
Der Drackenstein, auch ein Burgstelle mitten im WaldInfos zum Drackenstein
Wunderschöner Landgasthof bei Laimnau
Am Kreuzweiher
Der Langensee
Wieder zurück in Schomburg